Serbien und Kroatien haben sich mit Siegen bei den Oympia-Qualifikationsturnieren in Belgrad und Turin die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro gesichert.
Kroaten in Rio - Bamberg geht leer aus
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In Turin entwickelte sich das Finale zwischen dem Gastgeber und Kroatien zu einem Krimi.
Kroatien führte nach starkem Beginn bis fünf Sekunden vor Ende fast die gesamte Spielzeit. Dann schickte Nicolo Melli vom deutschen Meister Brose Baskets Bamberg das Spiel mit einem erfolgreichen Tip-In in die Verlängerung. Tags zuvor hatte Mellis Teamkollge Janis Strelnieks mit Lettland die Olympia-Teilnahme verpasst.
In dieser wurde Bojan Bogdanovic von den Brooklyn Nets mit sieben von 14 kroatischen Punkten zum Matchwinner beim 84:78-Erfolg. Mit 26 Punkten war Bogdanovic auch Topscorer der Partie. Bester italienischer Werfer war Marco Belinelli (Sacramento Kings) mit 18 Zählern.
Zum MVP des Turniers wurde Dario Saric, der in der kommenden Saison für die Philadelphia 76ers in der NBA auflaufen wird, gewählt.
Nowitzki-Kollege macht 22 Punkte
Eine klare Sache war das Finale in Belgrad. Angefeuert von den heimischen Fans schoss Serbien die von J.J. Barea angeführten Puerto Ricaner aus der Halle. Der Teamkollege von Dirk Nowitzki bei den Dallas Mavericks konnte die deutliche 77:108-Schlappe trotz 22 Punkten nicht verhindern.
Auf serbischer Seite überragte Bogdan Bogdanovic mit 26 Punkten bei einer Dreierquote von 60 Prozent.
Noch ein Olympia-Platz ist frei
In Manila spielen Frankreich und Kanada am Sonntag um das letzte freie Ticket für das Basketballturnier in Rio.