Der FC Bayern hat sich zum Auftakt des Beko-BBL-Halbfinals eine Abfuhr beim Titelverteidiger Brose Baskets Bamberg eingehandelt.
FCB beim Halbfinal-Auftakt demontiert
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In der Neuauflage der letztjährigen Finals unterlagen die Münchner vor 6800 Zuschauern in der ausverkauften brose Arena mit 73:88 (32:42) und stehen in der Best-of-5-Serie bereits beim ersten Heimspiel (20.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1, im GRATIS-LIVESTREAM und im LIVETICKER) unter Druck. (Datencenter: Ergebnisse und Spielplan)
"Wir haben das Eis der Serie gebrochen", freute sich Bambergs Head Coach Andrea Trinchieri.
FCB fehlt die Energie
Nach einem 2:11-Fehlstart kam der FCB trotz des Aufblühens von Center John Bryant (17 Punkte, 7 Rebounds) nicht mehr näher als auf vier Punkte heran.
"Wir hatten letztlich nicht mehr genug Kraft, unsere Systeme durchzuführen, uns fehlte dann in der Offensive die Frische", sagte Bayern-Trainer Svetislav Pesic: "Wir werden jetzt unsere physische Verfassung verbessern, und wir spielen zu Hause. Ich glaube deshalb, dass wir viele Dinge besser umsetzen können."
Im dritten Viertel gelangen dem Vizemeister zwar elf Punkte in Folge zum 47:51 (29.). Doch die Bamberger antworteten - angeführt von MVP Brad Wanamaker (15 Punkte) - ihrerseits mit einem 9:0-Run binnen etwas mehr als einer Minute.
Auch Janis Strelnieks verbuchte 15 Punkte - und dazu sechs Rebounds.
In der ersten Runde hatte der Hauptrundensieger Würzburg per Sweep nicht den Hauch einer Chance gelassen. Den Bayern war dagegen der Kräfteverschleiß von fünf Duellen mit Ludwigsburg anzumerken. Sie leisteten sich 14 Ballverluste - die Gastgeber, die weiterhin in der gesamten Saison zu Hause ungeschlagen sind, nur sechs.
Wie zuletzt musste Bayern-Trainer Svetislav Pesic ohne seine Stützen Dusko Savanovic und Deon Thompson auskommen, die früheren Bamberger Alex Renfroe und Anton Gavel spielten angeschlagen.
Brose Baskets Bamberg - Bayern München 88:73 (42:32)
Beste Werfer: Strelnieks (15), Wanamaker (15), Miller (14), Theis (11), Melli (10) für Bamberg - Bryant (17), Djedovic (15), Chikoko (11), Zipser (10) für München
Zuschauer: 6800
Playoff-Stand: 1:0