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Basketball-EM 2017: Deutschland nach Sieg über Frankreich im Viertelfinale

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Basketball-EM 2017: Deutschland nach Sieg über Frankreich im Viertelfinale

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DBB-Team stürmt ins Viertelfinale

Deutschland erreicht erstmals seit 2007 das Viertelfinale der Basketball-EM. Gegen Frankreich holt das DBB-Team einen frühen Rückstand auf. Zwei NBA-Profis glänzen.
Die deutschen Basketballer stehen im EM-Viertelfinale. Gegen Frankreich beweisen Dennis Schröder & Co. Nervenstärke und sind erstmals seit 2007 in der Runde der letzten Acht.

Die deutschen Basketballer stehen erstmals seit zehn Jahren wieder im EM-Viertelfinale.

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Das Team um NBA-Profi Dennis Schröder schlug Frankreich in der Runde der letzten 16 nach einer starken Vorstellung ab dem dritten Viertel mit 84:81 (34:40). Am Dienstag geht es in Istanbul gegen Titelverteidiger und Turnierfavorit Spanien oder Gastgeber Türkei.

Schröder: "Wir können jeden schlagen"

Schon jetzt ist es für das Nationalteam die erfolgreichste EuroBasket seit 2007, als das Aus im Viertelfinale gegen Spanien kam. 2013 und 2015 war die DBB-Auswahl jeweils in der Vorrunde gescheitert.

"Wir können jeden schlagen, wenn wir alles richtig machen. Wir dürfen keine Angst haben", sagte Schröder nach dem Coup: "Im ersten Viertel habe ich nicht gut gespielt. Wir haben das Spiel gewonnen, das ist die Hauptsache."

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Schröder war mit 21 Punkten erstmals im Turnierverlauf nicht bester Werfer der Auswahl des Deutschen Basketball Bundes (DBB). Topscorer war Daniel Theis (22), der künftig für die Boston Celtics spielt. Die deutsche Mannschaft hatte die Gruppenphase in Tel Aviv/Israel auf dem zweiten Platz beendet.

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Deutschland mit Fehlstart

Für den Sprung ins Viertelfinale brauchte das DBB-Team allerdings einen längeren Anlauf. Die Franzosen erwischten den besseren Start, zogen auf zehn Punkte (14:4) davon. Deutschland hatte zunächst eine schwache Wurfausbeute, besonders bei Versuchen von der Dreierlinie. 

Schröder führt Aufholjagd an

Doch schon das zweite Viertel lieferte einen Hinweis auf eine Aufholjagd. Angetrieben von dem stärker werdenden Schröder kämpfte sich Deutschland heran. Der Rückstand zur Pause betrug nur noch sechs Punkte (34:40).

Spätestens im dritten Viertel hatte Deutschland dann eindeutige Vorteile. Schröder lief nun endgültig heiß und ließ sich auch durch ein technisches Foul gegen sich nicht aus der Konzentration bringen. Im Gegenzug versetzte er den Franzosen mit einem Dreipunktspiel einen Nadelstich.

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Fehlwurf rettet Deutschland den Sieg

Mit nur einem Zähler Rückstand gingen Schröders Mannen ins Schlussviertel, wo sie beizeiten die Führung eroberten. Kapitän Robin Benzing sorgte für das 70:65 (36.), Frankreich wackelte. Als Schröder zum 81:74 traf, sah es glänzend aus.

Die Franzosen büßten nun ihrerseits an Wurfgenauigkeit ein. In den letzten Minuten versuchten sie den Gegner mit taktischen Fouls an die Freiwurflinie zu zwingen und so den Rückstand zu verkürzen. Doch speziell Schröder blieb von der Linie eiskalt.

Ein letzter Dreier, der die Franzosen in die Overtime gerettet hätte, blieb am Ring hängen. Deutschland jubelte über den nächsten EM-Coup. Lucca Staiger blickte bereits auf die kommenden Aufgaben: "In so einem Turnier geht immer alles..."