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Ergebniskrise treibt Pesic zur Weißglut

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Ergebniskrise treibt Pesic zur Weißglut

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Ergebniskrise treibt Pesic zur Weißglut

Der FC Bayern kassiert mit der Pleite in Polen in der Euroleague einen herben Rückschlag. Die wackelige Abwehr ärgert den Coach.

Svetislav Pesic kochte vor Wut. "Wir waren nicht auf unserem Level", sagte der Trainer des FC Bayern München.

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Nach drei Niederlagen in vier Spielen der Turkish Airlines Euroleague steckt der deutsche Meister in der Formkrise.

Das 78:89 (39:42) beim polnischen Champion Turow Zgorzelec war zudem die zweite Pleite in Folge. Die Münchner hinken nicht nur in der Beko BBL - hier spielt man hinter Tabellenführer und Pokalsieger ALBA Berlin nur die zweite Geige - sondern auch in der Königsklasse hinterher.

Pesic lobt Zgorzelec

"Turow war frisch, motiviert, hat intensiv und physisch gespielt", analysierte Pesic und hob damit indirekt das hervor, was sein Team alles nicht aufs Parkett gebracht hatte: "Obwohl wir das erste Viertel gewonnen haben, haben wir nie unseren Rhythmus gefunden."

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Die "unzureichende Leistung", wie der Klub den Auftritt in seiner Pressemitteilung beschrieb, kam nicht ohne Vorwarnung. Und sie kam zur Unzeit.

Savanovic von Leistung enttäuscht

Erst in der Vorwoche hatte der italienische Meister Armani Mailand den Sieg aus München entführt (74:81). Und am Sonntag kommt es in der Liga zum Showdown in Berlin.

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"Das ist eine harte Niederlage, weil wir hier gewinnen wollten und das mit Blick auf die Tabelle und die Vorbereitung auf das Spiel in Berlin eigentlich auch mussten. Wir haben aber leider nicht annähernd unser Niveau erreicht, das ist enttäuschend", sagte Dusko Savanovic, der mit zwölf Punkten zu den Besseren gehörte.

Internationale Spitzenklasse weit entfernt

Nach drei Niederlagen in vier Spielen sind die Bayern in der Gruppe C auf den fünften Rang abgestürzt.

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Nur die ersten vier Mannschaften qualifizieren sich für die Zwischenrunde der besten 16. Dorthin hatten es die Pesic-Schützlinge in der vergangenen Saison geschafft, dieser Erfolg soll eigentlich wiederholt werden.

Nun muss Pesic aber erst einmal eine Antwort auf die Frage finden, warum sein hoch veranlagtes Team derzeit in Europa nicht mithalten kann. Denn eigentlich will man dorthin, wo die Kollegen aus der Abteilung Fußball seit Jahrzehnten etabliert sind: in die internationale Spitze.

Man orientiert sich an Real Madrid, Olympiakos Piräus und Titelverteidiger Maccabi Tel Aviv.

ALBA Berlin trifft zum Auftakt der Euroleague auf ZSKA Moskau und Superstar Milos Teodsic. Auch auf die Bayern warten einige Hochkaräter. Mit dem FC Barcelona, Armani Mailand, Fenerbahce Istanbul und Panathinaikos Athen erwischen die Münchner eine regelrechte Todesgruppe. SPORT1 zeigt die Stars der deutschen Gegner.
ANTE TOMIC (FC BARCELONA): Der 2,17 Meter große Kroate wird im NBA-Draft 2008 an Position 44 von den Utah Jazz gepickt, NBA-Minuten bleiben bis heute aber aus. Stattdessen wechselt er 2010 zu Real Madrid. Als sein Vertrag in der spanischen Hauptstadt nicht verlängert wird,  wechselt er zur Saison 2012/2013 zum Erzrivalen FC Barcelona und wird zweimal in Folge ins All-Euroleague First Team gewählt
TIBOR PLEISS (FC BARCELONA): Als erster Ersatz für Tomic steht seit dieser Saison Tibor Pleiss (l.) parat. Nach einer bärenstarken Saison für Laboral Kutxa Vitoria will sich der 2,18 Meter große Center, dessen Draft-Rechte bei den Oklahoma City Thunder liegen, in Barcelona endgültig für die beste Liga der Welt empfehlen
BOSTJAN NACHBAR (FC BARCELONA): "Boki" Nachbar ist ein alter Bekannter in Deutschland. In der Saison 2012/13 schnürt der Slowene für die Brose Bakets Bamberg die Schuhe, bevor er sich im vergangenen Jahr dem FC Barcelona anschließt. Von 2002 bis 2008 ist der erfahrene Forward in der NBA aktiv und kommt legt dort unter anderem für die Houston Rockets durchschnittlich 7,1 Punkte und 2,6 Rebounds auf
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Die Stars der Euroleague
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Neuzugänge enttäuschen

Gegen Zgorzelec fehlte den Bayern der zuletzt starke Vasilije Micic wegen eines Infekts. Dazu wird Kapitän Bryce Taylor schmerzlich vermisst, der sich wegen anhaltender Leistenprobleme einem Eingriff unterziehen muss.

Von den erfahrenen Neuzugängen Jan Jagla, Vladimir Stimac und Anton Gavel, die gegen die Polen zusammen auf 13 Punkte kamen, darf Pesic dennoch mehr erwarten.

Der Trainer-Fuchs hatte nach dem Spiel den fehlenden Rhythmus angesprochen, "besonders in der Verteidigung", wie Pesic betonte: "Und ohne Defense klappt es auch nicht in der Offensive."

Die ist allerdings dringend nötig, wenn man den Berlinern im Spitzenspiel die Tabellenführung streitig machen will. So oder so, auf Svetislav Pesic wartet viel Arbeit.