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DBB-Vize Armin Andres bei SPORT1 über Chris Flemings Job in der NBA

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DBB-Vize Armin Andres bei SPORT1 über Chris Flemings Job in der NBA

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DBB: Flemings NBA-Zusage überrascht

Verbands-Vize Andres bedauert bei SPORT1, dass Chris Fleming nicht mehr hauptamtlich Bundestrainer ist, setzt aber auf Kontinuität. Rödl könnte der Nachfolger sein.
Armin Andres ist seit Mai 2014 Vizepräsident des DBB für den Leistungssport
Armin Andres ist seit Mai 2014 Vizepräsident des DBB für den Leistungssport
© Getty Images

Der Deutsche Basketball-Bund ist davon überrascht worden, dass Chris Fleming bereits acht Monate nach seinem Dienstantritt als Bundestrainer einen neuen hauptamtlichen Job angenommen hat.

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Dies verriet Armin Andres, DBB-Vizepräsident für Leistungssport, am Montag SPORT1. Wenige Stunden zuvor hatte der DBB die seit Anfang Juli kursierenden Meldungen, Fleming werde bei den Denver Nuggets in der NBA als Assistant Coach anheuern, bestätigt.

Auch der Verband habe erst im Juli davon erfahren, dass Fleming sich "in seinem Urlaub in den USA" zum Schritt zurück zum Klubtrainer entschieden habe, erläuterte Andres. Dies habe der US-Amerikaner eigentlich erst 2016, nach Ende seines Vertrags mit dem DBB, vorgehabt.

Noch Vertrag bei den Brose Baskets

"Wir hätten ihn gerne weiter hauptamtlich behalten", bedauerte Andres. Schließlich ist Fleming auch unter dieser Voraussetzung ein halbes Jahr nach der Degradierung von Frank Menz in die Jugendarbeit zu dessen Nachfolger ernannt worden.

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Fleming, der noch einen Vertrag beim Deutschen Meister Brose Baskets Bamberg hat, wurde bislang nur teilweise vom Verband bezahlt.

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Nun wird er zum Honorartrainer, der nur während seiner Zeit mit dem Nationalteam entlohnt wird - also entweder im Frühsommer, falls der DBB vom 5. bis. 10. Juli eines der drei vorolympischen Quali-Turniere ausrichten darf, oder für die EM-Qualifikation vermutlich im August.

"Möglichst lange Kontinuität"

Andres wäre es aber durchaus recht, wenn Fleming darüber hinaus Bundestrainer bliebe. "Wir wollen möglichst lange Kontinuität auf dieser Position haben und jemanden, der den Aufbau dieser jungen Mannschaft betreibt", betonte er bei SPORT1. "Es wäre fatal, etwas anderes zu machen." Fleming ist bereits der fünfte Bundestrainer in den vergangenen fünf Jahren.

Allerdings dürfte ein NBA-Job spätestens ab Herbst 2017, wenn die neu gestaltete Qualifikation zur WM 2019 auch Spiele im November und Februar vorsieht, nicht mehr mit dem Bundestraineramt vereinbar sein. "Darüber haben wir uns noch keine Gedanken gemacht", sagte Andres.

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Einen Plan B verfolge der DBB nicht, auch wenn Flemings jetziger Co-Trainer Henrik Rödl "ein interessanter Mann" sei. Marko Pesic, Sportdirektor des FC Bayern, hatte gesagt, Rödl "muss perspektivisch der nächste Bundestrainer sein".

Es könne auch jemand anderes aus der Bundesliga werden, wollte sich Andres nicht festlegen lassen, meinte aber: "Henrik wäre sicherlich irgendwann ein Kandidat für diesen Posten."