Laura Ludwig und Kira Walkenhorst (Hamburg) haben beim vorletzten Grand Slam des Jahres in Long Beach/Kalifornien einen versöhnlichen Abschluss gefeiert.
Bronze für Ludwig und Walkenhorst
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Nach der Halbfinalniederlage gegen die US-Amerikanerinnen Kerri Walsh/April Ross setzten sich die Europameisterinnen im kleinen Finale mit 2:0 (21:17, 21:13) gegen die Australierinnen Taliqua Clancy/Louise Bawden durch.
Mit Platz drei erreichten Ludwig/Walkenhorst zum zweiten Mal in dieser Saison das Podium bei einem Grand Slam.
Ende Juli hatten die Hamburgerinnen in Yokohama gewonnen, zudem steht ein fünfter Platz in St. Petersburg/USA und Rang 17 in Moskau zu Buche. Für Bronze erhalten Ludwig/Walkenhorst 640 Ranglistenpunkte und 32.000 Dollar Preisgeld.
Katrin Holtwick/Ilka Semmler (Essen), die im Viertelfinale an Clancy/Bawden gescheitert waren, beendeten das Turnier auf dem fünften Rang.
Ebenfalls in der Runde der letzten Acht gescheitert waren Markus Böckermann/Lars Flüggen (Hamburg/Berlin) ausgeschieden.
Die deutsche Paarung unterlag den Position zwei gesetzten Brasilianern Alison/Bruno mit 0:2 (17:21, 13:21), durfte sich aber über die bislang beste Grand-Slam-Platzierung und 17.000 Dollar Preisgeld freuen.
Zudem holte das Duo wichtige Punkte im Kampf um Quotenplätze für die Olympia-Qualifikation. Nach der Trennung von Alexander Walkenhorst und Stefan Windscheif sind Böckermann/Flüggen nach Kay Erdmann/Jonathan Matysik (Berlin) auf Platz 28 zweitbestes deutsches Team in der Rangliste.
Deutschland braucht zwei Duos unter den besten 15, um die maximale Anzahl von zwei Quotenplätzen zu erhalten.