Ab dem 28. Juni schlagen die größten Beachvolleyball-Stars der Welt bei der Weltmeisterschaft am Hamburger Rothenbaum auf, darunter auch Laura Ludwig, ihres Zeichens aktuelle Weltmeisterin und Olympiasiegerin.
Ludwig erhält eigene Miniatur-Arena
Ihre Megaerfolge feierte die 33-Jährige an der Seite von Kira Walkenhorst, die jedoch im vergangenen Jahr verletzungsbedingt ihre Karriere beendete. Neue Partnerin von Ludwig ist die 32-jährige Margareta Kozuch.
Sportlich hatte das deutsche Duo die WM-Qualifikation verpasst, doch dank einer Wildcard können Ludwig/Kozuch doch an der Heim-WM teilnehmen. Nach dem Achtelfinal-Aus bei der Generalprobe in Warschau steht jetzt der letzte Feinschliff für die WM an.
Nach 20 Monaten Wettkampf- und Babypause kommt Ludwig immer besser in Fahrt und rechnet sich insgeheim sicherlich Medaillenchancen aus. Apropos Fahrt: Rechtzeitig zum WM-Auftakt befindet sich auch das Miniatur Wunderland im Ludwig-Fieber.
Laura-Ludwig-Platz im Miniaturformat
Die größte Modelleisenbahnanlage der Welt in der historischen Hamburger Speicherstadt ist nämlich um eine sportliche Attraktion reicher: Ein Beachvolleyball-Stadion in Miniaturformat auf dem Laura-Ludwig-Platz, angefertigt in 150 Stunden Arbeit.
"Als Hamburgerin und Namensgeberin ist die kleine Arena im weltberühmten Miniatur Wunderland für mich persönlich natürlich eine riesengroße Ehre und etwas ganz Besonderes", freute sich Ludwig über die neue Arena mit rund 250 Plätzen.
Die Sonderausstellung, die vier Wochen lang zu sehen ist, wartet mit einer Besonderheit auf: Um die Zuschauerränge in der Miniaturarena zu befüllen, sind die Fans gefordert. Mit jeder Spende, die zu 100 Prozent an die Deutsche Sporthilfe geht, landet symbolisch eine neue Figur auf den Tribünen. Zudem wird der Name des Spenders auf Ludwigs Trikot beim letzten WM-Vorrundenspiel verewigt.
"Gemeinsam mit meinem Partner comdirect und dem Miniatur Wunderland fördern wir mit dieser Aktion auf kreative Weise olympische Athleten in Deutschland", erklärte Ludwig. "Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig diese Förderung für die Karriere vieler Sportlerinnen und Sportler ist."