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Thomas Hitzlsperger wehrt sich gegen Kritik nach Coming-out

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Thomas Hitzlsperger wehrt sich gegen Kritik nach Coming-out

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Thomas Hitzlsperger wehrt sich gegen Kritik nach Coming-out

Vor einem Jahr outete sich Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger öffentlich als homosexuell - und musste neben positiven Reaktionen auch Kritik einstecken, die besonders den Zeitpunkt des Outings betrafen. Nun äußerte sich der Kicker persönlich dazu.
Thomas Hitzlsperger hofft auf das erste Outing eines noch aktiven Spielers.
Thomas Hitzlsperger hofft auf das erste Outing eines noch aktiven Spielers.
© getty images

So hätten sich offenbar einige gewünscht, Thomas Hitzlsperger (32) hätte sich schon während seiner aktiven Karriere geoutet. Genau darüber sprach er jetzt im Interview mit dem Magazin "Männer" und erklärte auch, was er seit dem Coming-out alles erlebt hat.

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"Das größte Problem während der Karriere dürfte die unglaubliche Aufmerksamkeit sein, die ein Outing erregen würde", erklärt Thomas Hitzlsperger seinen gewählten Zeitpunkt. "Ich hatte Zeit dafür, alles zu planen und damit umzugehen. Ein aktiver Spieler hat diese Zeit nicht. Der muss am nächsten Wochenende wieder gewinnen. Diese Aufmerksamkeit schreckt sicher einige Spieler ab."

Dies ist seiner Ansicht nach auch der Grund, warum der Schritt für noch aktive Sportler so schwer ist. Dabei hat sich der Ex-Stuttgarter selbst in der Fanszene umgesehen: "Ich habe schwule Fanclubs getroffen. Ich weiß, dass die sich darauf vorbereiten, wie sie einen oder auch mehrere Spieler nach einem Coming-out unterstützen könnten. In der Fanszene passiert viel in diese Richtung."

Gerade deshalb hofft der 32-Jährige, noch mehr die Richtung vorgeben und ein Vorbild für andere homosexuelle Sportler sein zu können - auch für die noch aktiven: "Einer muss da jetzt mal durch", findet er.