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Über Trainerverhältnisse in Paderborn und Liverpool

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Über Trainerverhältnisse in Paderborn und Liverpool

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Effe und Klopp am Scheideweg

Der Eine regiert nun beim FC Liverpool, der Andere beim SC Paderborn: Eine Einschätzung darüber, was die Fußballtrainer der Stunde verbindet und trennt.
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© Getty Images

Es waren vor allem zwei Themen, die dieser Tage die Nachrichten und die Sozialen Netzwerke beschäftigten: Möpse (die vom Playboy, jetzt mit Maulkorb) und der Tiger (gerade in Paderborn von der Leine gelassen).

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Mit Stefan Effenberg und dem SC Paderborn ist nach dem Neu-Liverpöhler nun bereits der zweite Trainer-Hammer in dieser Woche in Sack und Tüten.

Beide Teams versprechen sich eine Menge von ihrem neuen Coach. Während in England bereits seit Tagen die große Kloppomania herrscht, durfte nun sein ostwestfälisches Pendant vor der wartenden Presse sein Effengelium verkünden.

Die Reds gegen die Pads

Natürlich wirkt Jürgen Klopps Wechsel in die Premier League auf den ersten Blick glamouröser als der Arbeitsantritt Effenbergs in der nordrhein-westfälischen Metropole.

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Aber weder sollte man alles schlecht reden, noch darf man die Gemeinsamkeiten vergessen, die beide Verpflichtungen in der Tat haben. Beiden Trainer-Stationen gemein ist beispielsweise sicherlich die pulsierende Musikszene.

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Während man in Liverpool immer noch zu den berühmtesten Söhnen der Stadt, den Beatles, über den Dancefloor fegt, schwoft man in Paderborn zu den eindringlichen Tönen von Alleinunterhalterin Beate. Twist and shout halt.

Zu den bekanntesten Töchtern Paderborns gehört übrigens Judith Rakers. Die allerdings hat sich fußballerisch auf den Hamburger SV eingeschossen und ist damit für Paderborn höchstwahrscheinlich verloren. Selbst Schuld, Judith.

Paderborn oder Liverpool? Kulinarisch eigentlich Wurst

In Sachen Stadionwurst is)st man in Paderborn allerdings irgendwie handfester.

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Wo man in Liverpool die Bratwurst erst noch kompliziert in Brotteig einbackt und diese Kreation dann Toad in the Hole nennt, kombiniert man die Wurst an der Pader traditionell mit Bier.

Paderborner natürlich. Stößchen.

In England drehen sie am Rad, in Ostwestfalen fährt man Bus

Und Stößchen ist ein gutes Stichwort, denn: Während den Gegnern des neuen Klopp-Vereins Liverpool FC vor der nächsten Begegnung höchstwahrscheinlich schon der, pardon, Stift geht, wird sich Trainer Effenberg aktuell eher mit den Details des Hochstift-Tarifs befassen.

Hier handelt es sich nämlich um den Tarifplan des Nahverkehrsverbunds Paderborn-Höxter. Falls das Fahrrad mal streikt.

Aber wenn alles gut geht, hat er den Lappen ja bald schon wieder.

Bis dahin ist ihm immerhin der seiner Gattin Claudia sicher, den nicht nur Fußball-Deutschland dank der letztjährigen Oktoberfest Kiss-Cam wie aus dem Effeffe kennt.

Mit dem Tiger in die 1. Liga?

Wird Paderborn unter dem neuen Trainer effektiver spielen? Effentuell.

Stefan Effenberg muss sich jedenfalls im Klaren darüber sein, dass sich Team und Fans nicht mit dem Mittelmaß begnügen werden.

Man kennt das ja: Reicht man ihnen den Mittelfinger, nehmen sie gleich die ganze Hand.