Giovanni Trapattoni ist eigenen Angaben zufolge nur knapp einem Terroranschlag in der Elfenbeinküste entgangen.
Trapattoni entgeht Terroranschlag
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Als am vergangenen Sonntag vermummte Angreifer an einem populären Badestrand in dem westafrikanischen Land um sich schossen und dann drei nahe liegende Hotels attackierten, hätte die 77 Jahre alte Trainerlegende eigentlich zu Vertragsverhandlungen vor Ort sein sollen.
"Letzte Woche sollte ich an die Elfenbeinküste reisen, wo ich die Nationalmannschaft übernehmen sollte", erklärte "Trap" in der italienischen Zeitung Corriere dello Sport. Aus nicht näher genannten Gründen trat der einstige Trainer von Bayern München die Reise aber nicht an.
"Ich muss einen Schutzengel da oben haben, der auf mich aufpasst. Oder einfacher gesagt: Meine Schwester Romilde, die vor zwei Jahren verstorben ist, hat eingegriffen", sagte Trappatoni, der angab, dass die Verhandlungen in einem der Hotels stattgefunden hätte, die die Terroristen ins Visier genommen hatten.
Für den Trainer war das einschneidende Erlebnis ein eindeutiges Zeichen: "Ich weiß, dass die Zeit vorbei ist, in der ich um die Welt reise."
Bei dem Anschlag waren mindestens 19 Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen auch eine Deutsche.