Vor dem Spiel im Ligapokal gegen Manchester City am vergangenen Mittwoch gab United-Trainer Jose Mourinho einen Einblick in sein Seelenleben: Sein Alltag in Manchester sei "ein bisschen ein Desaster".
Keine Villa gut genug für Mourinho
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Der Grund: Seit Sommer trainiert der Portugiese die Red Devils. Und immer noch wohnt er im Hotel.
Ehefrau, Tochter und Sohn haben ihren Lebensmittelpunkt dagegen weiterhin in London. Rund 330 Kilometer entfernt.
Mourinho zu wählerisch?
Aber Mourinho schafft es offensichtlich nicht, die richtige Bleibe in Manchester zu finden.
Laut eines Berichtes der englischen Boulevardzeitung The Sun liegt das aber vor allem daran, dass Mourinho einfach zu wählerisch sei.
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Demnach habe der 53-Jährige schon zahlreiche Immobilien besichtigt - aber alle abgelehnt.
Darunter mehrere Penthouse-Appartements. Alle mit Tiefgarage und Lift, der direkt in die Wohnung führt. Das soll nämlich eine der Anforderungen Mourinhos an seine neue Unterkunft sein.
Familie an London gebunden
Auch prächtige Villen in der Umgebung von Manchester soll Mourinho besichtigt haben. Teilweise habe er aber "innerhalb von Minuten" abgelehnt, wie die Sun einen namentlich nicht genannten Klubinsider zitiert.
Innerhalb des Vereins soll man schon verwundert darüber sein, dass Mourinho sich einfach nicht für eine neue Wohnung entscheiden kann.
Eine Quelle aus dem Klub wird zitiert: "Jedes einzelne Anwesen war fantastisch, aber keines hat ihm gepasst, die Leute machen sich schon Gedanken, was eigentlich los ist."
Ein Grund dafür, dass sich Mourinho in Manchester nicht wirklich niederlassen will, könnte seine Familie sein: Tochter Matilde studiert Modedesign an einer Universität in London, Sohn Jose Junior steht beim Londoner Zweitligisten Fulham unter Vertrag. Und Mourinhos Ehefrau will angeblich einfach nicht das 25-Millionen-Pfund-Haus der Familie in der Hauptstadt verlassen.