Grand-Slam-Siegerin, Nummer 1 der Weltrangliste und auf einmal auch Gesprächspartnerin von US-Präsident Barack Obama.
Kerber: So war es mit Obama
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Angelique Kerber hat das Sportjahr ihres Lebens hinter sich - und neue Erfahrungen im Showgeschäft. "Der Rote Teppich ist noch ein bisschen Neuland. Aber es ist immer interessant, andere Welten zu sehen", sagt Kerber in einem Interview mit der Sportnachrichtenagentur SID.
Eines der Highlights der letzten Wochen war ein Mittagessen mit US-Präsident Barack Obama vor der Bambi-Verleihung in Berlin. "Er ist ein super sympathischer Typ. Ich war schon ein bisschen aufgeregt, habe mich aber gefreut, auch mal ein bisschen in die Politik reinschnuppern zu können", berichtete Kerber und verriet: "Obama kennt sich im Tennis aus."
Kerber will Wimbledon gewinnen
In der neuen Saison steht der Turniersieg im Rasenmekka von Wimbledon ganz oben auf der Wunschliste.
"Das hat eine sehr große Bedeutung für mich. Es ist so ein Turnier, bei dem ich nächstes Jahr alles reinlegen möchte, um auch noch Wimbledon zu gewinnen und auf meiner Siegerliste zu haben", sagt die Weltranglistenerste.
Im Juli 2016 hatte die Australian-Open- und US-Open-Siegerin das Finale des berühmtesten Tennis-Turniers der Welt gegen Serena Williams (USA) verloren.
Kerber ist sich bewusst darüber, dass sich der Druck auf sie als Branchenführerin nochmal erhöht. "Das ist jetzt eine neue Herausforderung für mich, die ich annehmen werde. Das sind ganz neue Aufgaben und Situationen, die auf mich warten", sagte die 28-Jährige: "Natürlich möchte ich so lange wie möglich ganz oben bleiben."
Seit rund zwei Wochen trainiert Kerber zusammen mit Coach Torben Beltz im Tenniscenter ihrer Großeltern in Puszczykowo/Polen.