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SPORT1 erklärt die Spielregeln von Darts

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SPORT1 erklärt die Spielregeln von Darts

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Darts-WM: Das müssen Sie wissen

Ab dem 18.12. sucht die Darts-Welt ihren neuen Champion. SPORT1 beantwortet die wichtigsten Fragen zum Spektakel in London.

Von Adrian Geiler

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Endlich ist es wieder soweit.

Im altehrwürdigen Alexandra Palace steigt ab heute die 22. Weltmeisterschaft im Darts (täglich LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM).

Gesucht wird der Nachfolger von Michael Van Gerwen, der als Weltranglistenerster den Titel verteidigen möchte.

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Aber wie gewinnt ein Dartsspieler eine Partie? Wer geht für Deutschland und Österreich an den Start? Und wer kann "Mighty Mike" gefährlich werden.

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SPORT1 beantwortet die wichtigsten Fragen zum Darts-Highlight des Jahres.

• Wo und wann findet die WM statt?

Seit der Weltmeisterschaft 2008 ist der Alexandra Palace in London das "Wimbledon" der Dartsspieler. In etwa 3.500 Zuschauer haben hier Platz und werden vom 18.12. bis zum 4.1. mit irren Kostümen das "Oktoberfest des Sports" feiern.

Der sogenannte "Ally Pally" kann aber auch ruhig: Mit dem Masters findet hier eines der wichtigsten Snooker-Turniere statt.

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• Wer nimmt teil?

Ingesamt gehen 72 Teilnehmer an den Start. Mit 25 Startern ist England die stärkste Nation im Feld. Ebenfalls bemerkenswert: Die Niederlande schicken neun Vertreter nach London.

Aus Deutschland sind mit Sascha Stein, Jyhan Artut und Max Hopp drei Spieler am Start. Nachbarland Österreich reist mit Mensur Suljovic und Vize-Juniorenweltmeister Rowby-John Rodriguez an.

• Wer gilt als Favorit?

Mit dem Sieg beim Grand Slam of Darts hat sich Phil Taylor wieder in Position gebracht. Der Rekordweltmeister will seinen 15. Titel bei der 22. Auflage holen.

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Im letzten Jahr krönte sich die aktuelle Nummer 1 der Welt, Michael Van Gerwen zum Champion.

Dahinter drängt sich ein breites Feld der Mitfavoriten: dem wiedererstarkten James Wade werden ebenso Chancen eingeräumt wie Gary Anderson, Vorjahresfinalist Peter Wright, Raymond van Barneveld, Adrian Lewis, Mervyn King, Dave Chisnall, Kim Huybrechts oder Terry Jenkins.

Auch Youngster Michael Smith, der im vergangenen Jahr Taylor in Runde zwei bezwang, und Juniorenweltmeister Keegan Brown sind Überraschungen zuzutrauen.

• Die Maße und die Wertung

Das Dartsboard wird in einer Höhe von 1,73 Metern (gemessen am Mittelpunkt) aufgehängt. Die Spieler werfen bis zu dreimal aus einer Entfernung von 2,37 Metern, vom sogenannten "Oche", auf die Scheibe.

Werden die großen Felder getroffen, gibt es einfache Punkte. Der äußere, schmale Ring zählt doppelt, der innere dreifach - beide sind acht Millimeter breit. Die Höchstpunktzahl pro Wurf ist also die dreifache Zwanzig (Triple-20). Bei drei Würfen ergibt das eine mögliche Höchstpunktzahl von 180 Punkten pro Durchgang.

• Spielmodus: 501 – Single-In, Double-Out

Der Klassiker: Die Spieler müssen versuchen, möglichst schnell 501 Punkte exakt auf Null zu bringen. Jeder Wurf wird gezählt, der entscheidende um auf Null zu kommen, muss über eines der Doppelfelder (äußerer Ring oder Bulls Eye) erfolgen (Double-Out).

Wirft ein Spieler mehr als die geforderte Punktzahl oder hat einen Zähler Rest, ertönt vom Schiedsrichter ("Caller") der Ausspruch "No Score" ("Keine Punkte"). Die Aufnahme wird nicht gewertet.

Der schnellste Weg, 501 Punkte auf Null zu bringen, ist das perfekte Spiel - der sogenannte Neun-Darter. Insgesamt gibt es 71 Varianten, das Nine-Dart-Finish hinzulegen.

Vor laufenden TV-Kameras gelang dies bislang 22 Spielern 41 Mal. Rekordhalter ist dabei Darts-Legende Phil "The Power" Taylor, dem dieses Kunststück bereits zehnmal gelang.

• Wie gewinnt ein Spieler eine Partie?

Von Runde zu Runde wird es für die Teilnehmer schwieriger, weiterzukommen. In der Vorrunde, in der 16 Spieler starten (u.a. Sascha Stein) zählen die gewonnenen Legs, vergleichbar mit Spielen im Tennis.

Wer 501 Punkte per Doppelfeld ausmacht, holt sich ein Leg. Wer zuerst vier Leg-Gewinne für sich verbucht, schafft es ins Hauptfeld. Dabei reicht ein Vorsprung von einem Leg.

Ab der ersten Runde (64 Spieler) zählen die gewonnen Sätze. Drei Leggewinne bringen einen Satz. Im Modus Best of 5 werden die 32 besten Spieler ermittelt.

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In der zweiten und dritten Runde sind vier Satzgewinne (Best of 7) zum Weiterkommen erforderlich.

Nach dem Viertelfinale (Best of 9) steigert sich der Modus jeweils um zwei Sätze. Im Halbfinale braucht ein Spieler also sechs gewonnene Sätze (Best of 11). Weltmeister wird, wer im Finale sieben Sätze für sich entscheidet (Best of 13).

Für alle Spiele ab der ersten Runde gilt, dass der entscheidende Satz mit zwei Legs Vorsprung gewonnen werden muss. Sollte es zu einem 5:5 kommen, wird ein sogenanntes Sudden-Death Leg gespielt.

Die Spieler bestimmen durch den Bullwurf auf die Mitte der Scheibe, wer das entscheidende Leg beginnt.