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Neue Ära: Champions Hockey League

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Neue Ära: Champions Hockey League

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Neue Ära: Champions Hockey League

Die zweite Auflage der Champions Hockey League verspricht ein Erfolg zu werden. SPORT1 stellt den Wettbewerb im Porträt vor.
Jamie Johnson von den Kölner Haien im Duell mit Vaclav Stupka von Kosice
Jamie Johnson von den Kölner Haien im Duell mit Vaclav Stupka von Kosice
© Getty Images

Von Pierre Winkler

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München - Diesmal aber wirklich.

Mit dem ersten Bully der neuen Champions Hockey League beim Auswärtsspiel des ERC Ingolstadt beim HC Vitkovice Steel im tschechischen Ostrau (News) hat ein neuer Abschnitt im europäischen Vereins-Eishockey begonnen.

Und zwar einer, der länger dauern soll als ein paar Jahre oder gar nur eine Saison.

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SPORT1 zeigt insgesamt 13 Spiele der CHL, beginnend mit dem ersten Auftritt der Eisbären Berlin gegen Tschechiens Meister PSG Zlin (ab 19.25 Uhr LIVE im TV auf SPORT1). Deutschlands Eishockey-Fans können sich also live und kostenlos davon überzeugen, ob die neue Königsklasse ein Erfolg wird.

Was im Fußball, Basketball oder Handball nämlich selbstverständlich ist, stellte sich im Eishockey in den letzten 20 Jahren als ausgesprochen schwierig dar.

Seit der Auflösung des Europapokals der Landesmeister 1996 gab es nämlich vier Anläufe, einen Nachfolgewettbewerb für die besten Mannschaften Europas zu etablieren. Viermal scheiterte der Weltverband IIHF, meist an Geldmangel oder zu geringem Interesse von Vereinen, Fans und Fernsehsendern.

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Was ist diesmal also anders? Der wichtigste Unterschied: Es sind nur Vereine dabei, die das auch wirklich wollen, insgesamt 44 aus zwölf Ländern.

Das bedeutet im Umkehrschluss zwar, dass zunächst die Klubs der Kontinental Hockey League fehlen ? die Option auf deren Teilnahme in der Zukunft gibt es, aber diesmal wollten die Organisatoren nichts erzwingen.

"Ich bin davon überzeugt, dass da der richtige Weg gegangen wird und die Strukturen in den nächsten Jahren bestimmt noch weiter ausgebaut werden. Die CHL ist ein wichtiger Baustein, um das Eishockey insgesamt nach vorne zu bringen", sagte Kölns Trainer Uwe Krupp. "Für unsere Fans wird es bestimmt sehr spannend, auch mal andere Vereine zu sehen."

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So paradox es klingt: Weil deutlich weniger Geld im Topf ist als beim ersten CHL-Anlauf 2008/09, stehen die Chancen deutlich besser, dass diesmal nicht schon nach einem Jahr Schluss ist.

Damals pumpte der russische Konzern Gazprom Millionen hinein, jeder der zwölf Teilnehmer bekam allein für die Teilnahme 300.000 Euro, der Sieger nochmal eine Million.

Insgesamt wurden damals zehn Millionen Euro ausgeschüttet, einsamer Rekord für einen europäischen Eishockey-Wettbewerb.

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Gazprom traf dann jedoch die Finanzkrise überaus heftig, der Hauptsponsor verabschiedete sich und hinterließ verdatterte Funktionäre.

Daraus hat man gelernt und sich diesmal nicht von einem Geldgeber abhängig gemacht.

Deshalb gibt es insgesamt auch nur rund 1,6 Millionen Euro an Prämien zu verdienen. Gewinn sollen die Vereine vor allem durch den Verkauf von Eintrittskarten machen.

Vorteil dabei: Nach einer Vorrunde mit elf Vierergruppen geht es sofort mit dem Achtelfinale weiter. Die K.o.-Runden werden nach Hin- und Rückspiel entschieden, es gibt also nicht wie früher oft bedeutungslose Zwischenrundenpartien.

Neben Meister Ingolstadt und Berlin gehen für die DEL die Adler Mannheim, die Krefeld Pinguine, die Hamburg Freezers und die Kölner Haie an den Start.

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Die elf Gruppensieger und die fünf besten Gruppenzweiten qualifizieren sich nach jeweils sechs Vorrundenspielen fürs Achtelfinale. Das Finale ist dann eine einzelne Partie in der Halle der Mannschaft mit der bis dahin besseren Gesamtbilanz.

Die 26 so genannten "Gründungsmitglieder" der CHL bekommen automatisch das Startrecht, zwölf weitere Vereine qualifizierten sich sportlich, darunter Hamburg und Köln.

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Darüber hinaus verteilte die IIHF sechs Wildcards, zum Beispiel an die Meister aus der Slowakei, Norwegen oder Frankreich.

"Der Kern ist, dass wir Eishockey populärer machen wollen. Wir müssen versuchen, überall zu spielen", sagte Peter John Lee, Manager der Eisbären und einer der Verantwortlichen für Planung der CHL, zu "hockeyweb.de". " Mit den Wildcards haben wir uns gefragt, welche Mannschaften interessant sind."

Trotz der vergleichsweise bescheidenen Kasse reiben sich vor allem die kleineren Vereine die Hände und rüsten auf. Die Villacher Adler aus Österreich leisteten sich etwa mit Mark Santorelli den Topscorer von Meister HC Bozen und mit Francois Fortier den Liga-Topscorer.

Für die deutschen Klubs ist es vor allem " ein guter Test", wie Ingolstadts Trainer Larry Huras sagte. "In Spielen gegen Teams aus Tschechien, Finnland und der Schweiz können wir erkennen, wie die DEL international eizuordnen ist."

Die DEL beginnt erst am 12. September, weshalb die ersten CHL-Spiele inmitten von Testspielen stattfinden.

"Wir müssen wegen der nahen Champions League in kurzer Zeit sehr viel lernen. Deshalb ist es keine normale Vorbereitung wie jedes Jahr", sagte Huras. Das Erstaunliche: Trotz der zusätzlichen Belastung freut sich diesmal jeder auf den neuen Königs-Wettbewerb in Europa.