Was für eine Achterbahn der Gefühle für Steve Pinizzotto bei seinem Comeback für Meister EHC Red Bull München.
Der Bad Boy der DEL ist zurück
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Gegen Iserlohn lag der Spitzenreiter schon 1:3 zurück, ehe Yannic Seidenberg (52.), Keith Aucoin (56.) und Mads Christensen (60.) das Spiel innerhalb der letzten neun Spielminuten drehten.
Der gebürtige Kanadier Pinizzotto war bei der Münchner Aufholjagd wieder für seine Spezialdisziplin zuständig: Härte aufs Eis bringen. In der Vorsaison sammelte der 32-Jährige so viele Strafminuten wie kein anderer DEL-Akteur.
Pinizzotto im Derby gefordert
In der neuen Spielzeit musste der Meister aber bislang auf seinen "Sheriff" verzichten, eine hartnäckige Oberkörperverletzung aus dem ersten Training nach der Sommerpause ließ bis zum Freitag keinen Einsatz zu.
Jetzt ist das Raubein der Liga also wieder zurück und will auch im oberbayerischen Derby beim ERC Ingolstadt am Sonntag (ab 16.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM) wieder Angst und Schrecken verbreiten.
Neben Pinizzotto auch Mauer zurück
"Wir hatten sehr viele Verletzte und mussten diese Ausfälle erst einmal kompensieren. Es wird uns sehr guttun, dass wir jetzt wieder einige Spieler zurückbekommen. Man kann solche Ausfälle immer nur eine gewisse Zeit auffangen, irgendwann geht es sonst an die Substanz der anderen Spieler", sagte Stürmer Jason Jaffray der Abendzeitung.
Neben Pinizzotto kehrte beim Meister in dieser Woche auch Nationalstürmer Frank Mauer wieder zurück aufs Eis. Damit gehen die Münchner als Favorit ins Bayernduell gegen Ingolstadt, müssen sich beim formstarken Tabellenfünften aber dennoch auf einen heißen Tanz gefasst machen.