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Eishockey: Deutsche Nationalmannschaft verliert gegen Russland

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Eishockey: Deutsche Nationalmannschaft verliert gegen Russland

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DEB-Team unterliegt Russland

Die deutsche Nationalmannschaft startet gegen Russland mit einer Niederlage in die WM-Vorbereitung. Das Team kann den Ausfall zahlreicher Leistungsträger nicht kompensieren.
Marcel Noebels (l.) beim Torschuss gegen Russland
Marcel Noebels (l.) beim Torschuss gegen Russland
© Getty Images

Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft ist mit der erwarteten Niederlage in die WM-Vorbereitung gestartet.

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Das Team von Bundestrainer Pat Cortina unterlag im ersten Test in Oberhausen dem Rekordweltmeister Russland mit 0:3 (0:1, 0:1, 0:1).

Die junge Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB), in der noch zahlreiche Leistungsträger fehlten, trifft am Ostermontag (16.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) erneut auf den 27-maligen WM-Champion.

Zu harmlos in der Offensive

Im ersten von neun Vorbereitungsspielen für die WM in Tschechien (1. bis 17. Mai) besiegelten Sergej Mosijakin (12./51.) und Alexander Popow (29.) die Niederlage für die deutsche Mannschaft.

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Das Cortina-Team mit zehn Akteuren, die weniger als zehn Länderspiele bestritten haben, kämpfte aufopferungsvoll gegen die technisch überlegenen Russen, enttäuschte aber über weite Strecken in der Offensive. Erst zu Beginn im Schlussdrittels setzte der WM-14. den Favoriten stärker unter Druck.

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Für die DEB-Auswahl, in der die Spieler der Halbfinalisten der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sowie die NHL-Profis fehlten, standen vor 5372 Zuschauern drei Debütanten auf dem Eis: die Verteidiger Oliver Mebus (Krefeld Pinguine) und Jonas Müller (Eisbären Berlin) sowie Stürmer Brent Raedeke (Iserlohn Roosters). Der vierte Neuling im Kader, Torhüter Mathias Niederberger (Berlin), war im ersten WM-Test nur Zuschauer. Routinier Yannic Seidenberg (München) musste wegen einer Erkältung passen.

Deutschland verpasst Führung

Das junge deutsche Team mit acht Spielern unter 23 Jahren hatte im Auftaktdrittel gleich dreimal die Gelegenheit, in Überzahl in Führung zu gehen. Doch es sprang nicht eine einzige Torchance heraus.

Die Russen, von der Mehrzahl der Zuschauer lautstark unterstützt, machten es besser: Gleich im erste Powerplay traf Mosijakin. Auch beim zweiten Treffer saß ein DEB-Spieler auf der Strafbank, das 0:3 fiel bei 3:5-Unterzahl.

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Der russische Torhüter Konstantin Barulin blieb lange weitgehend beschäftigungslos. Erst der Hamburger Thomas Oppenheimer zwang ihn in der 31. Minute zur ersten Glanzparade. Danach erhöhte das deutsche Team um Kapitän Michael Wolf für einige Zeit den Druck.

Wohl Abschiedstour für Cortina

Für Cortina begann in Oberhausen die Abschiedstour. Der Dreijahresvertrag mit dem DEB läuft nach der WM aus, eine Verlängerung ist nach SID-Informationen praktisch ausgeschlossen.

Die Bilanz des Italo-Kanadiers ist niederschmetternd: Zunächst verpasste er die Qualifikation für Olympia 2014 in Sotschi, dann stürzte er bei der WM im vergangenen Jahr auf den 14. Rang und den 13. Platz in der Weltrangliste ab. "Wir haben gesagt, wir ziehen die drei Jahre durch", erklärte DEB-Präsident Franz Reindl vielsagend.

In Prag geht es für die deutsche Mannschaft nicht nur um den Klassenerhalt, sondern auch um eine möglichst gute Ausgangsposition im Kampf um die Olympia-Tickets 2018. Der direkte Weg nach Pyoengchang ist schon außer Reichweite. Um ein Qualifikationsturnier vor eigenem Publikum auszurichten, müsste sich die DEB-Auswahl auf Platz elf in der Weltrangliste verbessern