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Vor Eishockey-WM: Pat Cortina testet mit Deutschland gegen Russland

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Vor Eishockey-WM: Pat Cortina testet mit Deutschland gegen Russland

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Heißer Testlauf für den Ernstfall

Mit zwei Länderspielen gegen Russland beginnt die WM-Vorbereitung des DEB-Teams. Pat Cortina steht vor einer kniffligen Aufgabe - wahrscheinlich seiner letzten.
Eishockey-WM Deutschland Russland SPORT1 Pat Cortina
Eishockey-WM Deutschland Russland SPORT1 Pat Cortina
© Getty Images

Für die deutschen Eishockey-Nationalspieler beginnt die heiße Phase der WM-Vorbereitung.

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An den Ostertagen schickt Pat Cortina sein Team im ersten Härtetest aufs Eis, Rekordweltmeister Russland ist am Sonntagabend (20 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) und am Montagnachmittag (16.30 Uhr LIVE im TV auf SPORT1) in Oberhausen der Gegner.

Es ist ein Test unter schwierigen Umständen - vor einer Weltmeisterschaft (1. bis 17. Mai LIVE im TV auf SPORT1), die eine ebenso knifflige Angelegenheit wird.

Leistungsträger fehlen

Wie bei den vergangenen beiden Turnieren muss Cortina beim Turnier in Tschechien ohne mehrere Leistungsträger planen, unter anderem fehlen Russland-Legionär Felix Schütz, Berlins Torjäger Andre Rankel, der Krefelder Marcel Müller und der Kölner Philip Gogulla.

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Routinier Alexander Barta erklärte mit 32 Jahren seinen Rücktritt. Ob in Prag deutsche NHL-Profis zur Verfügung stehen, ist sehr fraglich.

Olympia-Teilnahme ein Muss

Die DEB-Auswahl muss ins Viertelfinale vorstoßen, wenn sie ihre Chancen auf die Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang entscheidend verbessern will.

Denn nur dann könnte sie sich wohl auf Platz elf in der Weltrangliste verbessern und auf eigenem Eis ein Olympia-Qualifikationsturnier ausrichten.

Die Teilnahme in Südkorea ist für DEB-Präsident Franz Reindl ein Muss. "Dass wir Sotschi verpasst haben, war eine Katastrophe", sagte Reindl, "wir müssen es diesmal schaffen, uns zu qualifizieren."

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Franz Reindl ist Präsident des DEB
Franz Reindl ist Präsident des DEB

Cortinas Zukunft ungewiss

Ob Cortina die Chance bekommen wird, diese Mission zu Ende zu führen, ist fraglich, sein Vertrag mit dem DEB läuft nach der WM aus, eine Verlängerung ist unwahrscheinlich. "Wir haben gesagt, wir ziehen die drei Jahre durch", erklärte Reindl zuletzt vielsagend.

Auch Cortina klingt, als ob er sich auf Abschied eingestellt hat. "Ich habe mir Gedanken gemacht. Ich bin für alle Fälle gerüstet", sagte der 50-Jährige: "Ich habe meine Zukunftsplanung im Kopf. Jetzt darüber zu reden, wäre nicht fair dem Team gegenüber." Vor-Vorgänger Uwe Krupp gilt als heißester Nachfolgekandidat.

Cortinas Bilanz ist niederschmetternd: Sotschi 2014 verpasst, auf Rang 14 bei der WM 2014 und Platz 13 in der Weltrangliste abgestürzt, die Olympia-Teilnahme 2018 ernsthaft gefährdet, der Abstieg bei der WM in Prag nicht ausgeschlossen.

"Die Angst muss man schon haben", sagte Reindl. Ein Erfolgserlebnis gegen Russland wäre eine Chance, sie zu lindern.

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Das Aufgebot des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) für die ersten WM-Testspiele:

Tor: Andreas Jenike (Nürnberg Ice Tigers), Danny aus den Birken (Kölner Haie), Mathias Niederberger (Eisbären Berlin)

Verteidigung: Justin Krueger (SC Bern), Benedikt Brückner, Florian Kettemer (beide Red Bull München), Henry Haase, Jens Baxmann, Jonas Müller (alle Eisbären Berlin), Oliver Mebus (Krefeld Pinguine), Moritz Müller (Kölner Haie)

Sturm: Daniel Pietta, Martin Schymainski (beide Krefeld Pinguine), Laurin Braun, Marcel Noebels (beide Eisbären Berlin), Michael Wolf, Yannic Seidenberg (beide Red Bull München), Thomas Oppenheimer, Nicolas Krämmer (beide Hamburg Freezers), Sebastian Uvira, Marcel Ohmann (beide Kölner Haie), Patrick Reimer, Yasin Ehliz, Leonhard Pföderl (alle Nürnberg Ice Tigers), Brent Raedeke (Iserlohn Roosters).