Home>eSports>

eSports: Transferperioden in League of Legends und CS:GO

eSports>

eSports: Transferperioden in League of Legends und CS:GO

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Spielerwechsel im eSports

Transfers im eSports funktionieren in den meisten Disziplinen verschieden. Turnierlandschaft, Regularien und Auswechselspieler spielen eine große Rolle.
wechseltransfers.jpg
© Riot Games, DreamHack - Adela Sznajder, Freaks 4U Gaming Grafik

Von Matthias Holländer

{ "placeholderType": "MREC" }

Transferfenster im Sport, insbesondere in Deutschland, sind Gang und Gäbe. Diese Fenster beschreiben Phasen, in denen Teams Spieler uneingeschränkt wechseln können. Im eSports sind Transfers bisher nur teils geregelt.

Ein Beispiel für eine offene Turnierlandschaft ist CS:GO, mit vielen verschiedenen Turnierveranstaltern und Wettkämpfen. Ein komplett durchreguliertes Ligasystem vom Publisher Riot Games gibt es in League of Legends. In beiden Titeln sind Transfers komplett verschieden geregelt.

Wilder Westen in CS:GO

In Counter-Strike gibt es grundsätzlich keine Turnierübergreifenden Regularien, die Transfers einschränken oder regulieren. Wechsel werden stattdessen von den verschiedenen Regelwerken einzelner Turniere und Ligen sowie dem Legenden-System der Major-Turniere beeinflusst.

{ "placeholderType": "MREC" }

Letzteres hat dabei die größte Bedeutung, da die Major-Turniere durch Preisgeld, Einnahmen durch Ingame-Items und Prestige in der Community den höchsten Stellenwert haben. Die Top-8 bei einem Major ist für das nächste Major gesetzt, muss dafür aber 3/5 Spielern behalten.

Immortals_EPL_Season_6.jpg

Das schränkt Wechsel zumindest auf dem höchsten Level ein und sorgt für eine gewisse Roster-Stabilität in der sonst sehr turbulenten Turnierlandschaft von Counter-Strike.

Ein weiterer Faktor, der in CS:GO eine große Rolle spielt, sind die großen Ligen ESL Pro League sowie die Esports Championship Series, kurz ECS. Beide Ligen haben striktere Wechsel-Regularien, die denen einer deutschen Sport-Liga ähneln. Es gibt beispielsweise Probleme, wenn ein Spieler zu einem anderen Team der Liga wechseln will.

Da zwischen dem Liga-Start und den Finalspielen der großen Ligen mehrere Monate vergehen, werden die Wechsel der Teams insbesondere bei Teams die beide Ligen spielen doch stark eingeschränkt.

{ "placeholderType": "MREC" }
Wenn du hier klickst, siehst du Twitter-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Twitter dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

In CS:GO sind einschränkende Transferregelungen sehr in der Kritik, da diese nicht einheitlich sind und es keine definierte Phase gibt, in der Teams wechseln können ohne in einem Wettbewerb einen Nachteil durch nicht spielberechtigte Spieler zu haben.

League of Legends mit Bundesliga-Ansatz

In League of Legends gibt es regionale Ligen in Europa, Nordamerika, Südkorea, China und einigen weiteren Regionen. Besonders in den westlichen Ligen, der EU LCS und der NA LCS, sind Transfers ähnlich wie in der Bundesliga geregelt.

Teams dürfen nur zwischen Seasons bzw. Splits wechseln. Diese Phasen gibt es zwei mal im Jahr, einmal nach dem MSI-Turnier, das auf den Spring Split folgt und einmal nach der Weltmeisterschaft, die auf den Summer Split folgt.

Da Roster über die vergleichsweise langen Spielzeiten unverändert bleiben haben die meisten Teams zwei Ersatzspieler, die allerdings selten zum Einsatz kommen. Während der Saison dürfen Teams lediglich neue Spieler verpflichten, die keinen Profivertrag haben.

Für den League of Legends-Circuit funktionieren Transferfenster und es gibt kaum Kritiker an der Regelung.