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Der Zweitliga-Check von Mike Büskens

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Der Zweitliga-Check von Mike Büskens

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"Ingolstadt kann ein Zeichen setzen"

Mike Büskens nimmt für SPORT1 die Aufstiegsregion unter die Lupe und schaut auch auf Spitzenreiter Ingolstadt vor dem Auftritt in Fürth (ab 18 Uhr LIVE-TICKER u. SPORT1.fm).
Büskens-Check mit Hasenhüttl, Runjaic, Schuster
Büskens-Check mit Hasenhüttl, Runjaic, Schuster
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Reinhard Franke
Reinhard Franke

Eine Woche nach dem Rückrundenstart der Bundesliga geht es nun auch im Unterhaus wieder los - unter anderem mit dem Topspiel am Freitagabend Greuther Fürth - FC Ingolstadt 04.

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(Es geht wieder los: ab 18 Uhr LIVE im Sportradio auf SPORT1.fm und im LIVETICKER - Highlights ab 22.15 Uhr bei Hattrick - Die 2. Bundesliga im TV auf SPORT1).

Wer erfüllt sich den Traum vom Aufstieg? Wer muss am Ende runter in die Dritte Liga?

Der frühere Profi Mike Büskens, der die Fürther 2012 in die Bundesliga führte, ist schon voller Vorfreude auf den Startschuss. Zuletzt war der 46-Jährige Chefcoach bei Fortuna Düsseldorf. (Datencenter Zweite Liga)

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Im dritten und letzten Teil des Zweitliga-Checks bei SPORT1 nimmt Büskens die Teams im oberen Tabellen-Abschnitt unter die Lupe:

Platz 1: FC Ingolstadt

Pascal Groß vom FC Ingolstadt in Aktion
Pascal Groß vom FC Ingolstadt in Aktion

 "Der FCI hat in den letzten Jahren immer gegen den Abstieg gespielt und hat mit 'Hasi' (Trainer Ralph Hasenhüttl, Anm. d. Red.) einen Trainer geholt, der sie aus der gefährlichen Tabellenregion geführt hat.

Thomas Linke hat sehr gute Transfers getätigt und keine teuren Spieler geholt, sondern kluge Transfers sei es ein Stefan Lex, Mathew Leckie, Pasacl Groß oder Danny da Costa. Sie haben sich zu einem Aufstiegskandidaten entwickelt, haben in 19 Spielen nur ein Mal verloren und sieben Punkte Vorsprung auf den zweiten Platz.

Die Konkurrenz hofft natürlich, dass der FCI im bayerischen Derby in Fürth am Freitag den Kürzeren zieht. Sollten sie da punkten, dann können sie ein klares Zeichen setzen und steigen definitiv auf."

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Platz 2: Karlsruher SC

Dirk Orlishausen vom Karlsruher SC in Aktion
Dirk Orlishausen vom Karlsruher SC in Aktion

"Trainer Markus Kauczinski hat es bereits als Interimstrainer bewiesen, dass er perfekt in diesen Verein passt. Was er jetzt zusammen mit Sportchef Jens Todt erarbeitet hat, ist bewundernswert. Man hat Spieler entwickelt und besser gemacht, das ist ein hohes Gut.

Die Karlsruher haben am Sonntag ein Knack-Spiel gegen Fortuna Düsseldorf. Mit einem Heimsieg können sie ihre Ansprüche untermauern. Man kommt nicht über etablierte Spieler, sondern überzeugt über das Kollektiv. Der KSC ist auf jeden Fall bis zum Schluss oben dabei."

Platz 3: Darmstadt 98

Stroh-Engel vom SV Darmstadt 98 jubelt
Stroh-Engel vom SV Darmstadt 98 jubelt

"Man muss sich mal den Weg der Darmstädter anschauen, die Saison 12/13 hat der Verein auf dem 18. Tabellenplatz in der Dritten Liga beendet. Ein Jahr später sind sie aufgestiegen und nun Tabellendritter. So eine Entwicklung verdient großen Respekt. Mit Yannick Stark und Jan Rosenthal hat man jetzt noch einmal Verstärkungen an Land gezogen.

Sie kommen absolut über den Teamgeist und sind wirklich nicht einfach zu schlagen. Mit Dominik Stroh-Engel gibt es einen Fixpunkt in ihrem Spiel. Ich glaube nicht, dass es am Ende für den Aufstieg reicht, aber sie beißen sich in ihre Aufgaben fest. Trainer Dirk Schuster hat den Lilien  das passende System und die richtige Mentalität verpasst." 

Platz 4: Eintracht Braunschweig

Havard Nielsen (Eintracht Braunschweig)
Havard Nielsen (Eintracht Braunschweig)

"Dieser Verein macht es perfekt. Mit viel Ruhe hat man da die Kurve gekriegt, obwohl es etwas dauerte, bis man nach dem Abstieg Rhythmus aufnehmen konnte. In den ersten Spielen hatten sie große Probleme ihren Anspruch auch durch Punkte zu untermauern, aber trotzdem ist das Umfeld ruhig geblieben, weil da mit Trainer Torsten Lieberknecht und Manager Marc Arnold etwas gewachsen ist.

Obwohl sie anfangs hinter ihren Ansprüchen geblieben sind, hat der Verein nach außen ganz klar dokumentiert, dass man von dem Weg überzeugt ist. Die Entwicklung gibt ihnen absolut recht und es freut mich aus Trainersicht, dass die Vereinsführung nicht unruhig wurde. Man hat sich kontinuierlich gesteigert und jetzt tritt man als sehr homogenes Team auf. Sie haben absolut die Chance aufzusteigen, sind für mich ein Kandidat für Platz zwei."

Platz 5: 1. FC Kaiserslautern

Dominique Heintz vom 1. FC Kaiserslautern in Aktion
Dominique Heintz vom 1. FC Kaiserslautern in Aktion

"Auch in Lautern gab es vor der Saison einen gewollten Umbruch, man hat sich von teuren, etablierten Spielern getrennt und hat auf den Nachwuchs gesetzt. Mit dieser Strategie sind sie bisher erfolgreich gefahren.

Mit dem Leader Srdjan Lakic haben sie zwar zum zweiten Mal in dieser Saison ihren Kapitän verloren, aber mit Simon Zoller einen Spieler wiederbekommen, der das Umfeld am Betzenberg gut kennt und keine große Eingewöhnung braucht. Mit der erfrischenden Art und Weise Fußball zu spielen wie in den bisherigen 19 Spielen können sie aufsteigen. Der Betze-Bub lauert."

Platz 6: Fortuna Düsseldorf

Oliver Reck mit Spielern von Fortuna Düsseldorf
Oliver Reck mit Spielern von Fortuna Düsseldorf

"Bei der Fortuna wird es ähnlich wie beim Club immer der Anspruch sein aufsteigen zu wollen. Das muss das Ziel des Vereins ein, aber man muss auch Veränderungen und Entwicklungen Zeit geben. Dank einer guten Transferpolitik haben sie einen Kader, um hoch zu gehen. Es gibt torgefährliche Spieler wie Joel Pohjanpalo, Charlison Benschop und Jimmy Hoffer. 

Charakterspieler wie zum Beispiel  Pinto, Axel Bellinghausen und  Adam Bodzek und sehr talentierte Kicker wie Christian Gartner, Jonathan Tah und Ben Halloran. Mit dem KSC (So., ab 13 Uhr LIVE im Sportradio auf SPORT1.fm und im LIVETICKER) im wartet gleich eine richtige Standortbestimmung. Bleibt man in- und extern auch in schwierigen Phasen ruhig, dann kann man mit der phantastischen  Unterstützung der Fans in diesem Jahr den Aufstieg schaffen."