Benno Möhlmann ist niemand, der großes Aufheben um seine Person macht.
"Wenn es von außen nicht herangetragen worden wäre, hätte ich gar nicht daran gedacht", sagt Benno Möhlmann im Gespräch mit SPORT1. "Wirklich", fügt er fast entschuldigend hinzu.
Benno Möhlmann ist niemand, der großes Aufheben um seine Person macht.
"Wenn es von außen nicht herangetragen worden wäre, hätte ich gar nicht daran gedacht", sagt Benno Möhlmann im Gespräch mit SPORT1. "Wirklich", fügt er fast entschuldigend hinzu.
Diesem Mann, gebürtiger Niedersache, nimmt man es jedoch auch so ab.
Am Freitagabend absolviert er gegen den TSV 1860 München (18.15 Uhr im LIVETICKER und unserem Sportradion SPORT1.fm) sein 500. Spiel als Trainer – er ist der Erfahrenste in der Zweiten Liga, mit großem Abstand.
Der FSV Frankfurt ist dabei sein sechster Verein als Trainer, zu Eintracht Braunschweig kehrte er dabei einmal zurück, bei der SpVgg Greuther Fürth war er sogar dreimal angestellt.
"Inklusive meiner Zeit als Spieler bin ich jetzt über 40 Jahre dabei, was mich natürlich stolz macht. Was dabei besonders erfreulich ist: Ich hatte während meiner Trainer-Zeit nie längere Pausen, bin stets schnell wieder untergekommen", sagt er.
Sein größter Erfolg war der Aufstieg mit Arminia Bielefeld im Jahr 2002 - gleichzeitig sein Highlight auf der Trainer-Bank. "Das war damals unser ganz klares Ziel, und wir haben es umgesetzt. Das war fantastisch."
Mit einem Sieg gegen 1860 München wäre auch das Ziel dieser Saison auch rechnerisch wohl perfekt: der Ligaverbleib. "Dann gebe ich der Mannschaft einen aus. Jedoch wegen des geschafften Klassenerhalts, nicht wegen meines Jubiläums."
Bescheiden. Möhlmann nennt es "pragmatisch".
Übrigens: Dieses Jubiläum soll noch längst nicht das baldige Ende seiner Karriere sein. "Es macht mir immer noch viel Spaß. Bis 65 möchte ich arbeiten, dann gehe ich in Rente", sagt Möhlmann, 60 Jahre alt.