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22. Spieltag der 2. Liga: RB Leipzig - Union Berlin

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22. Spieltag der 2. Liga: RB Leipzig - Union Berlin

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Leipzig eilt weiter Richtung Aufstieg

RB Leipzig feiert den 14. Saisonsieg und kann allmählich für die Bundesliga planen. Gegen Union lässt sich die Rangnick-Elf auch von einem Fan-Boykott nicht beirren.
Leipzigs Dominik Kaiser erzielte gegen Union Berlin sein viertes Saisontor
Leipzigs Dominik Kaiser erzielte gegen Union Berlin sein viertes Saisontor
© Getty Images

Unbeeindruckt von einer neuerlichen Fan-Protestaktion hat Zweitligist RB Leipzig den nächsten großen Schritt in Richtung Bundesliga-Aufstieg gemacht.

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Zum Auftakt des 22. Spieltags setzte sich der Liga-Krösus in einer einseitigen Begegnung 3:0 (2:0) gegen Union Berlin durch und festigte mit dem 14. Saisonsieg die Tabellenführung.

Die Berliner kassierten nach zuvor vier Spielen ohne Niederlage einen Rückschlag und müssen als Tabellenzwölfter den Blick tendenziell nach unten richten (DATENCENTER: Ergebnisse und Tabelle).

Compper legt für Orban auf

Die überragenden Dominik Kaiser (13.) und Willi Orban (25.) sorgten mit ihren Toren vor 30.964 Zuschauern in der Leipziger WM-Arena schon früh für klare Verhältnisse, nach der Pause legte Yussuf Poulsen (52.) nach. 

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Das 2:0 resultierte aus einer Kombination zwischen den beiden Abwehrspielern Marvin Compper und Orban. "Mir hat gefallen, dass die beiden Innenverteidiger sich das Tor aufgelegt haben. Beide nehmen sich ja fünf Tore vor, heute haben sie sich gegenseitig assistiert", sagte Leipzigs Trainer Ralf Rangnick bei SPORT1. Noch stehen sowohl Orban als auch Compper bei jeweils einem Treffer.

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Union-Coach Sascha Lewandowski hatte schon früh die Hoffnung auf eine Überraschung aufgegeben. "Wir haben uns viel vorgenommen. Aber das Spiel ist schnell gegen uns gelaufen. Wir waren so unterlegen, wie es das Eregbnis ausgedrückt hat", räumte er bei SPORT1 ein.

Den ersten Gegentreffer nahm das Gros der mitgereisten Union-Fans nur akustisch durch den Leipziger Jubel wahr.

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Widerstand gegen Red Bull

Als Ausdruck des anhaltenden Widerstandes gegen die von einem millionenschweren Förderer ("Red Bull") unterstützten Leipziger war der Berliner Anhang dem Gästeblock in den ersten 15 Minuten ferngeblieben.

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Der Boykott endete nach einer Viertelstunde mit vereinzelten Böllerwürfen durch Unioner - und einem gellenden Pfeifkonzert der Heimfans.

Leipzig von Anfang an im Vorwärtsgang

Leipzig ließ sich von den Geschehnissen auf den Rängen nicht beeindrucken und schlug aus seiner spielerischen Überlegenheit Kapital.

Die Treffer durch Kaiser und Orban waren nur folgerichtig, Emil Forsberg ließ weitere erstklassige Torgelegenheiten ungenutzt (36./38). Union brachte die RB-Defensive in der ersten Halbzeit nie ernsthaft in Verlegenheit.

Nach dem Seitenwechsel blieb Leipzig in seinen Offensivaktionen zielstrebig und erstickte jegliche Berliner Hoffnungen auf die Wende im Keim.