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PK beim SC Paderborn: Stefan Effenberg nach dem Proschwitz-Skandal

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PK beim SC Paderborn: Stefan Effenberg nach dem Proschwitz-Skandal

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Effenberg: Proschwitz "selber schuld"

Erstmals nach dem Nackt-Skandal um Nick Proschwitz äußert sich Paderborn-Coach Stefan Effenberg - und findet deutliche Worte in Richtung des suspendierten Stürmers.
Nick Proschwitz und Stefan Effenberg
Nick Proschwitz und Stefan Effenberg
© Imago

Zwei Tage vor dem Rückrundenstart beim SV Sandhausen (Fr., ab 18.15 Uhr LIVE in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) hat sich Paderborns Trainer Stefan Effenberg auch erstmals zum Nackt-Skandal um Nick Proschwitz geäußert - und klare Worte gefunden.

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"Man muss hier auch mal in aller Deutlichkeit sagen, dass er selber schuld ist", sagte Effenberg über den suspendierten Stürmer, der zukünftig in Belgien für VV St. Truiden auf Torejagd gehen wird.

Proschwitz' Klage, Effenberg habe sich nicht einmal von ihm verabschiedet, kann der SCP-Coach nicht nachvollziehen. "Es gibt Schlimmeres im Leben", sagte Effenberg und kritisierte: "Vielleicht hätte er sich erst mal bei mir entschuldigen sollen."

Auch Paderborns Manager Michael Born hakt das Thema Proschwitz als Einzelfall ab: "Was Proschwitz gemacht hat, hat er ganz allein selbst zu verantworten. Ich wehre mich dagegen, dafür eine ganze Mannschaft in Sippenhaft zu nehmen."

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SPORT1 hat die Pressekonferenz in Paderborn im TICKER zum Nachlesen:

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Die Pressekonferenz in Paderborn ist beendet.

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"Ich bin ein Freund davon, aber mit nicht allzu langer Unterbrechung."

+++ Effenberg zur Torwartfrage +++

Lukas Kruse habe mit seiner Erfahrung natürlich Vorteile, Daniel Heuer Fernandes sei "aber nicht weit weg".

+++ "Als Einheit präsentieren" +++

"Ich war mit dem Spiel gegen Düsseldorf schon einverstanden, aber es geht immer besser. Wir stehen ein Stück weit mit dem Rücken an der Wand. Da braucht man Selbstvertrauen, aber das strahlt die Mannschaft auch aus. Es ist wichtig, dass man sich als Einheit präsentiert. Eine Mannschaft darf nie auseinanderfallen."

+++ Born: "Ganz allein selbst zu verantworten" +++

"Was Proschwitz gemacht hat, hat er ganz allein selbst zu verantworten. Ich wehre mich dagegen, dafür eine ganze Mannschaft in Sippenhaft zu nehmen."

+++ Effenberg: Proschwitz "selber schuld" +++

"Man muss hier auch mal in aller Deutlichkeit sagen, dass er selber schuld ist."

+++ Bakalorz über die Suspendierung +++

"Die ersten Tage danach sind natürlich etwas aufreibend. Aber das sind Entscheidungen, die der Verein trifft. Wir müssen jetzt schauen, dass wir den Kopf freikriegen. Das darf nicht mehr in den Köpfen stecken."

+++ Effenberg über das Ultimatum von Präsident Finke +++

"Ich habe da kein Problem mit. Es hängt immer an Erfolgen, die man hat oder die man nicht hat. Wenn man sportlich keinen Erfolg hat, wird man irgendwann angezählt. Aber wir sind überzeugt, dass wir den Weg hier weitergehen." Er sei zudem "zu 100 Prozent" überzeugt, die Mannschaft auch in Sachen Disziplin im Griff zu haben.

+++ "Vielleicht hätte sich Proschwitz entschuldigen sollen" +++

Auf SPORT1-Nachfrage äußert sich Effenberg zum Fehlen von Nick Proschwitz am Freitag: "Ich meine, wenn er suspendiert wurde, kann er ja nicht dabei sein. Das ist eine Entscheidung, die getroffen wurde, und die man akzeptieren muss. Wenn er sagt, dass ich mich von ihm nicht verabschiedet habe: Es gibt Schlimmeres im Leben. Vielleicht hätte er sich erst mal bei mir entschuldigen sollen."

+++ Weiter geht's mit Personalien +++

Effenberg erklärt, dass die Startformation am Freitagabend ähnlich der vom letzten Testspiel gegen Fortuna Düsseldorf am vergangenen Samstag sein werde. Zudem betont Effenberg, dass der neue Vize-Kapitän Hauke Wahl trotz seiner erst 21 Jahre "bereit" für das Amt sei.

+++ Bakalorz über das 0:6 im Hinspiel +++

"Das war ein Spiel, das mich an der Ehre gekratzt hat, sechs Stück zu Hause bekommen. Das wollen wir jetzt umsetzen auf dem Platz, dass wir Leidenschaft zeigen. Statt sechs zu bekommen, wollen wir diesmal mit drei Punkten nach Hause fahren."

+++ Bakalorz: "Ein sehr intensiver Monat" +++

"Es war ein sehr intensiver Monat. Wir freuen uns total und fahren voller Optimismus nach Sandhausen."

+++ Effenberg: "Freuen uns auf den Start" +++

"Wir freuen uns auf den Start. Wir haben eine sehr gute, auch verletzungsfreie Vorbereitung gehabt. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut - und sollte das dann auch nach dem Spiel sein."

+++ Los geht's! +++

Stefan Effenberg hat Platz genommen, die Pressekonferenz mit ihm, Manager Michael Born und Kapitän Marvin Bakalorz beginnt.

+++ Proschwitz: Kein Abschied von Effenberg +++

Im SPORT1-Interview erklärte Proschwitz zuletzt, es habe keinen Abschied von Effenberg gegeben. Zu dem Vorfall selbst sagte Proschwitz: "Ich habe einen dummen Spaß unter Jungs gemacht. Und mir wurde es zum Verhängnis, dass die Mitarbeiterin der Agentur, die das Trainingslager organisiert hatte, auch mit an unserem Tisch saß. Ich habe mich nicht vor ihr entblößt, sondern vor einem Kollegen. Das war wirklich nur eine Art Jungenstreich."

+++ Proschwitz wechselt nach Belgien +++

Übeltäter Proschwitz selbst musste den Verein dagegen verlassen, wurde unmittelbar nach der Rückkehr aus dem Trainingslager freigestellt. Mittlerweile hat der 29-Jährige einen neuen Klub gefunden: Der Stürmer wechselt nach Belgien zu Erstligist VV St. Truiden.

+++ Effenberg bleibt - vorerst +++

Natürlich warf der Eklat um Proschwitz auch ein schlechtes Licht auf Trainer Effenberg. Der Stürmer hatte im Trainingslager in Anwesenheit einer Frau sowohl sein Geschlechts- als auch sein Hinterteil entblößt. Aber: "Tatsache ist, dass die Herrschaften nicht dabei waren und keine Kenntnis davon hatten", sagte SCP-Präsident Wilfried Finke zurück in Paderborn über Effenberg und Manager Michael Born, die beide zu den Vorkommnissen hatten Stellung nehmen müssen: "Wir konnten bei der Befragung nicht den Ansatz einer Unregelmäßigkeit feststellen." Effenberg bleibt also vorerst im Amt, muss aber angesichts der prekären Tabellensituation fortan Ergebnisse liefern.