Der VfB Stuttgart stellt sich in der sportlichen Leitung neu auf.
Kienle und Hitzlsperger in VfB-Spitze
Wie der Zweitliga-Absteiger am Vormittag bekanntgab, verstärken Thomas Hitzlsperger und Marc Kienle fortan das Management der Schwaben.
Kienle übernimmt dabei die Rolle des Managers Sportkoordination beim VfB Stuttgart und ist damit gesamtverantwortlich. Thomas Hitzlsperger fungiert als Beauftragter des Vorstandes in der Schnittstelle zwischen der Vereinsführung und dem Lizenzspielerbereich. Er soll vor allem seine Kontakte auf nationaler und internationaler Ebene einbringen und den Klub in sportlichen Fragen beraten.
Darüber hinaus sucht der Klub nach wie vor einen Nachfolger für den geschassten Sportvorstand Robin Dutt.
"Es ist eine große Herausforderung und gleichzeitig eine sehr reizvolle Aufgabe, in dieser schwierigen Situation beim VfB Verantwortung zu übernehmen", wird Kienle zitiert. "Wir wollen den sofortigen Wiederaufstieg schaffen und eine mittel- und langfristige Kaderplanung unter besonderer Berücksichtigung unserer Nachwuchsteams betreiben. Dazu brauchen wir kurze Entscheidungswege und ein echtes Teamwork nicht nur im sportlichen Bereich."
Hitzlsperger betonte: "Es geht nun darum, die entsprechenden Schritte für eine positive Entwicklung einzuleiten. Dazu möchte ich meinen Teil beitragen. Ich freue mich auf diese Aufgabe, auch weil ich trotz der aktuell schwierigen Situation von der Perspektive des VfB überzeugt bin."
Der 43 Jahre alte Kienle ist bei den Schwaben kein Unbekannter, was bis 2012 Leiter der VfB-Jugens. Zuletzt war er von 2013 bis 2015 als Trainer beim SV Wehen Wiesbaden aktiv. Als Profi absolvierte er 72 Bundesliga- und 143 Zweitligapartien und wurde 1992 mit dem VfB Deutscher Meister.
Auch Hitzlsperger hat eine Stuttgarter Vergangenheit: Der 34-Jährige wurde mit dem VfB 2007 Deutscher Meister.