Zweitligist VfL Bochum hat nach zwei sieglosen Spielen in Serie wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert.
Bochum triumphiert im Torspektakel
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Im Duell mit Aufsteiger Erzgebirge Aue gewann das Team von Trainer Gertjan Verbeek am Freitag nach einer turbulenten Anfangsphase mit 4:2 (2:2). (Das Spiel zum Nachlesen im LIVETICKER)
Der Bochumer Trainer Gertjan Verbeek schwärmt von der Anfangsphase: "Die ersten 15 Minuten waren eine Ehre. Sie haben mit dem 2:2 sehr gut angefangen. Wir wussten, dass Aue gefährlich ist, aber wir haben gut dagegen gehalten", erklärte er bei SPORT1.
Aue-Coach Pavel Dotchev äußerte sich enttäuscht: "Das Spiel war verrückt. Wir lagen hinten, dann sind wir zurückgekommen. Wir hatten viel zu viele Probleme, um eine Mannschaft wie Bochum zu schlagen."
Vier Tore in 15 Minuten
Johannes Wurtz (2.) hatte den VfL früh in Führung gebracht, die Stürmer Pascal Köpke (5.) mit seinem vierten Saisontor ausglich. Auch Aues Führung durch Simon Skarlatidis (12.) hielt nicht lange. Thomas Eisfeld (14.) erzielte per Schlenzer das zwischenzeitliche 2:2. Jan Gyamerah (69.) und Peniel Mlapa (90.+1) besorgten in der zweiten Hälfte den Sieg der Gäste.
Zudem sah Aues Christian Tiffert die Gelb-Rote Karte (88.).
Bochum nun Sechster
Bochum hat durch den Sieg nun zwölf Punkte auf dem Konto und klettert zwischenzeitlich auf den sechsten Rang. Aue steht mit sieben Zählern auf dem 14. Platz. In einer offensiv geführten Partie vor 7.300 Zuschauern kamen die Teams nach dem turbulenten Start erst zum Ende der ersten Hälfte etwas zur Ruhe. (Die Tabelle der Zweiten Bundesliga)
Beide Verteidigungsreihen ließen den Gegner zu oft gewähren, viele Torraumszenen waren die Folge. Marco Stiepermann (42.) hatte kurz vor der Pause die große Chance auf Bochums erneute Führung. Sein Kopfball landete jedoch am Außenpfosten.
Auch im zweiten Durchgang verlor die Partie nicht an Intensität. Beide Mannschaften bemühten sich um ein gradliniges Offensivspiel.
Eisfeld (46.) und Nico Rieble (48.) vergaben klare Chancen für die Gäste, während Aue zwar viel lief, aber weitere zwingende Möglichkeiten vermissen ließ. Dann trafen Gyamerah und Mlapa.