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2. Bundesliga, 9. Spieltag: Braunschweig schlägt Kaiserslautern

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2. Bundesliga, 9. Spieltag: Braunschweig schlägt Kaiserslautern

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"Hallodri" nährt Eintrachts Traum

Eintracht Braunschweig setzt seinen Höhenflug fort. Ein Geniestreich des Tabellenführers reicht zum Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern, der immer weiter abrutscht.
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© Getty Images

Fünftes Heimspiel, fünfter Sieg: Zweitliga-Spitzenreiter Eintracht Braunschweig hat die Ausrutscher der Konkurrenz genutzt und seine Tabellenführung weiter ausgebaut.

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Die Niedersachsen besiegten den 1. FC Kaiserslautern am Montag verdient mit 1:0 (1:0) und haben nun bereits fünf Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz. (Die Tabelle der Zweiten Liga)

"Ich bin sehr zufrieden mit der Mannschaft, weil ich wusste, dass wir auf diese Fünfer-Kette treffen, wir haben uns da schon seit der Länderspielpause vorbereitet", sagte Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht. "Wir haben es bis auf wenige Ausnahmen souverän gemacht."

Omladic trifft sehenswert

Vor 20.790 Zuschauern gelang Nik Omladic der Treffer des Tages. Der Mittelfeldspieler war in der 18. Minute mit einem genialen Freistoß aus 20 Metern Entfernung erfolgreich.

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Braunschweigs Omladic überrumpelte mit seinem Freistoß den starken FCK-Schlussmann Pollersbeck
Braunschweigs Omladic überrumpelte mit seinem Freistoß den starken FCK-Schlussmann Pollersbeck

Vier Minuten zuvor war er noch in einer ähnlichen Situation an FCK-Torhüter Julian Pollersbeck gescheitert (Der Ticker zum Nachlesen). "Das ist eine Qualität, die er hat, die Freistöße mit Wucht und Präzision zu schießen. Das macht er teilweise noch zu wenig", so Lieberknecht.

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"Ich habe mit ihm vor dem Spiel gesprochen, denn er ist schon auch bisschen ein Hallodri. Ich wollte ihn daran erinnern, dass jetzt wieder die Arbeit stattfindet." Offenbar ist das dem 43-Jährigen geglückt.

Defensive Lauterer bleiben auf Platz 16

Die Pfälzer bleiben nach dieser Niederlage weiterhin auf dem Relegationsrang 16. Trainer Tayfun Korkut hatte für das Gastspiel bei den Nordddeutschen eine extrem defensive Taktik gewählt. Auch nach dem frühen Rückstand behielten die Gäste ihre Fünfter-Abwehrkette bei und trauten sich nur selten in den gegnerischen Strafraum.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Platzherren den Druck, um eine frühzeitige Entscheidung zu erzwingen. Onel Hernandez hatte in der 52. Minute das 2:0 auf dem Fuß, traf aber aus 14 Metern nur das Außennetz.

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Knifflige Elfmetersituationen

Kurz darauf (56.) kam es zu einem Aufreger, als der Ball Robin Koch im Strafraum an die Hand sprang. "Der Ball geht dann vielleicht durch und es wird eine Torchance", meinte Lieberknecht. "Den kann man geben." Die Pfeife des Unparteiischen Schmidt blieb jedoch stumm.

Nur wenige Minuten später dann die zweite knifflige Situation. Der kurz zuvor eingewechselte Lukas Görtler geriet mit Eintracht-Keeper Jasmin Fejzic aneinander und ging im Sechzehner zu Boden. Doch auch diesmal blieb der Elfmeterpfiff aus.

Lukas Görtler spitzelt den Ball und kommt nach Kontakt mit Eintrachts Keeper Jasmin Fejzic zu Fall - oder war der zuerst am Ball?
Lukas Görtler spitzelt den Ball und kommt nach Kontakt mit Eintrachts Keeper Jasmin Fejzic zu Fall - oder war der zuerst am Ball?

In der 76. Minute strich ein Schuss von Torjäger Domi Kumbela knapp über das Tor. (Ergebnisse und Spielplan der Zweiten Liga)

"Wir haben letztendlich nicht viel zugelassen. Was uns gefehlt hat, war der Punch nach vorne", erklärte Korkut. "Wir hatten eine sehr, sehr schwierige Anfangsphase, in der wir sehr unruhig waren. Wir hatten sehr viele Ballverluste und haben dann auch einfach das eine oder andere unnötige Foul gemacht, was schließlich auch zum Gegentor geführt hat."

Durch die Niederlage wird der Druck auf Korkut immer größer. "Letztendlich konzentriere ich mich auf die Gegenwart", sagte er dazu. "Das ist morgen, das Training und die Vorbereitung auf das Spiel. Alles andere blende ich aus."