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2. Liga: Kolumne von Christian Beeck zum Höhenflug von Union Berlin

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2. Liga: Kolumne von Christian Beeck zum Höhenflug von Union Berlin

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"Union muss sich mit Aufstieg beschäftigen"

Für SPORT1-Experte Christian Beeck ist der aktuelle Lauf von Union Berlin keine Überraschung - und keine Momentaufnahme. Entscheidend sei Trainer Jens Keller.
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© SPORT1-Grafik: Eugen Zimmermann/Imago

Hallo Zweitliga-Freunde, 

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das Pokalspiel von Union Berlin bei Borussia Dortmund hat gezeigt, welche Möglichkeiten die Mannschaft in dieser Saison besitzt. Wer gegen einen Erstligisten so einen exzellenten Auftritt abliefert, darf sich mit dem Thema Aufstieg nicht nur intern als Zielsetzung beschäftigen. 

Derzeitig ist Platz zwei in der Liga keine Überraschung.

Der Saisonbeginn war zwar etwas holprig und man hatte Angst, dass es ähnlich laufen würde wie in den vergangenen Jahren. Doch die immense Heimstärke ist ein starkes Fundament für diese Saison.

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Bei dem Publikum spielt es sich allerdings auch fast von allein - und Jens Keller hat als Trainer die Qualität, die Union dringend gebraucht hat.

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Er bringt die Erfahrung mit, einer Mannschaft disziplinierten Fußball zu vermitteln. Er ist ein sehr besonnener Mensch und Trainer, der seine Arbeit emotionsfrei reflektiert. Die Art und Weise seiner Trainingsarbeit besitzt Erstliganiveau, das gab es bei Union noch nie. Keller passt ideal zum Klub.

Der große Vorteil war, dass die Verantwortlichen in Ruhe einen neuen Cheftrainer suchen konnten. Diese Zeit nehmen sich die meisten Vereine nicht.

Union hat aus den Fehlern nach Uwe Neuhaus gelernt und mit professionellem Blick die wichtigste Position in einem Fußballverein besetzt. Sportchef Helmut Schulte hat hier sehr gute Arbeit geleistet. 

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Der Verein hat eine tolle Geschlossenheit entwickelt. Es wurden nachhaltig Automatismen geschaffen, dadurch verliert die Mannschaft nur schwer ihre antrainierte Ruhe.

Das Spiel in Aue hat deutlich gezeigt, wie nach einem Rückstand reagiert werden muss. Die Mannschaft hat ohne Stress ihren Stiefel solide runtergespielt. 

Wenn das Personal gesund bleibt, keine negativen Geschichten in der Mannschaft oder im Umfeld auftreten und alle demütig bleiben, könnten die Unioner bis zum Ende der Saison in der Verlosung für den Aufstieg bleiben. 

Mein Geheimtipp sind sie jedenfalls seit Saisonbeginn.

Bis zum nächsten Mal,
Euer Christian Beeck

Christian Beeck absolvierte während seiner Profilaufbahn insgesamt 79 Bundesliga- und 88 Zweitligaspiele. Neben Union Berlin war er unter anderem für Hansa Rostock, Fortuna Düsseldorf und Energie Cottbus am Ball. Für Union und Cottbus war Beeck nach seiner aktiven Zeit als Spieler auch im Management tätig. Für SPORT1 analysiert Beeck das Geschehen rund um die Zweite Liga.