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2. Bundeslia, 16.Spieltag: Eintracht Braunschweig gegen Arminia Bielefeld

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2. Bundeslia, 16.Spieltag: Eintracht Braunschweig gegen Arminia Bielefeld

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Kumbela ballert Eintracht an die Spitze

Mit einem Sieg gegen Arminia Bielefeld holt sich Eintracht Braunschweig, zumindest bis Montag, die Tabellenführung zurück. Kumbela überzeugt mit einem Doppelpack.
Eintracht Braunschweig v DSC Arminia Bielefeld - Second Bundesliga
Eintracht Braunschweig v DSC Arminia Bielefeld - Second Bundesliga
© Getty Images

Eintracht Braunschweig bleibt eine Heimmacht in der 2. Bundesliga und ist zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze zurückgekehrt. 

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Das Team von Trainer Torsten Lieberknecht schlug Arminia Bielefeld  am 16. Spieltag in einem turbulenten Spiel mit 3:2 (1:1) und überholte den VfB Stuttgart, der erst am Montag im Duell der Erstliga-Absteiger gegen Hannover 96 (ab 19.45 Uhr LIVE im TV auf SPORT1, in unserem Sportradio SPORT1.fm und im LIVETICKER) spielt.

Für die Niedersachsen war es im neunten Saisonspiel im Eintracht-Stadion der achte Sieg (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker).

"Das war ein schwer erkämpfter Sieg gegen den erwartet schweren Gegner", sagte Lieberknecht bei Sky. Bielefelds Kapitän Fabian Klos ärgerte sich dagegen über eine "unnötige Niederlage". 

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Andreas Voglsammer brachte die Arminia schon früh in Führung (4.). Der Stürmer traf im Nachsetzen per Kopf - es war sein fünftes Tor in den vergangenen sechs Spielen. Für den Ausgleich zum 1:1 sorgte der Schwede Christoffer Nyman per Rechtsschuss (30.),

Handspiel sorgt für Diskussionen

Dem Treffer ging ein Handspiel von Domi Kumbela voraus, Lieberknecht und Arminia-Trainer Jürgen Kramny diskutierten leidenschaftlich an der Seitenlinie über die Situation. (Tabelle der Zweiten Liga)

Nach einem Einwurf der Arminia attackierte Kumbela den Verteidiger, dessen Klärungsversuch dem heraneilenden Stürmer an die Hand prallte. Der Ballbesitz leitete umgehend das 1:1 ein.

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"Jürgen wollte wissen, warum wir den Einwurf sofort attackieren. Aber das war regelkonform. Ein Handspiel habe ich nicht gesehen, aber wir haben in dieser Situation Glück gehabt. Auch wenn der Weg zum Tor noch weit war", erklärte der Eintracht-Trainer bei SPORT1 die Diskussion mit seinem Trainerkollegen.

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Für Arminia-Trainer Jürgen Kramny war das 1:1 der "Knackpunkt". "Es ist mir unerklärlich, dass der Schiedsrichter das Handspiel nicht sieht, aber das ist menschlich und heute sind wir betroffen. Vielleicht haben wir nächste Woche mehr Glück", gab er sich nach der Partie bei SPORT1 versöhnlich.

Schiedsrichter Robert Kampa erklärte nach dem Spiel, dass ihm die Sicht versperrt war: "Im Nachgang ärgerlich, weil ich es letztlich gar nicht wahrgenommen habe, dass es ein Handspiel gegeben haben könnte."

Kumbela wird zum Matchwinner

Nach dem Wechsel bewies Torjäger Kumbela seine Abschlussstärke und traf doppelt (55. und 76.). Mit seinem zweiten Tor sorgte der 32-Jährige für eine sofortige Antwort auf das 2:2 der tapfer kämpfenden Bielefelder durch Klos (75.).

"Ich habe heute Besuch aus Amerika hier, die Tore waren für sie", verriet der Torjäger SPORT1. Dass ihm der Ball vor dem 1:1 an die Hand sprang, gestand der Stürmer nach der Partie bei SPORT1 ein. "Das war ein Handspiel, der Ball bleibt hängen, aber der Abwehrspieler hat sich zu viel Zeit gelassen, als ich ihn angelaufen bin. Den Ball muss er eigentlich klären. Ich bin ein ehrlicher Typ und hätte es auch zugegeben. Aber man lässt einen Ball nicht einfach liegen", verteidigte er sich.

Der Stürmer spielt die Saison seines Lebens: Noch nie hatte er nach 16 Spieltagen schon elf Tore auf seinem Konto. Als er 2012/13 Torschützenkönig wurde, hatte er zu diesem Zeitpunkt erst acht Treffer erzielt.

In der 80. Minute hatte Sebastian Schuppan den erneuten Ausgleich für die Bielefelder auf dem Kopf, zielte aber knapp am Tor vorbei.