Der TSV 1860 München hat am Dienstag einen ersten Schritt auf die Medien zugemacht und das Hausverbot am Trainingsgelände an der Grünwalder Straße aufgehoben.
Münchner Medien strafen 1860 ab
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Doch die Münchner Journalisten haben die fragwürdige Behandlung durch den Verein, der die Medien seit dem 26. November boykottiert, noch nicht verziehen.
Am Donnerstag erschien nicht ein lokaler Medienvertreter zur Pressekonferenz vor dem Heimspiel der "Löwen" gegen Dynamo Dresden (Samstag, ab 13 Uhr im LIVETICKER).
Die Münchner Journalisten boykottierten ihrerseits den Klub, der von der Deutschen Fußballliga (DFL) dazu verpflichtet ist, eine Pressekonferenz vor jedem Spiel zu halten.
Vorwürfe ohne "jegliche Grundlage"
Schon am vergangenen Spieltag als die Sechziger bei Eintracht Braunschweig zu Gast waren, hatte SPORT1 auf Mixed-Zone-Interviews mit Beteiligten von 1860 München verzichtet.
"Die von 1860 München vorgebrachten Vorwürfe gegen die Medien entbehren jeder Grundlage, deswegen haben wir uns zu diesem Schritt entschlossen", so Ivo Hrstic, Mitglied der Chefredaktion von SPORT1.
Hintergrund: Hasan Ismaik, Investor von 1860 München, beschuldigte unlängst die Medien, eine "Lügenkampagne" gegen den Klub zu führen.