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SPORT1-Kolumne von Christian Beeck zur Situation bei Union Berlin

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SPORT1-Kolumne von Christian Beeck zur Situation bei Union Berlin

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"Union hat ein gutes Konzept gefunden"

SPORT1-Kolumnist Christian Beeck sieht bei Union Berlin vor allem Jens Keller und Helmut Schulte als Väter des Erfolgs. Ein kleines Manko bemängelt er aber noch.
Kolumne Christian Beeck.jpg
© SPORt1-Grafik: Imago

Hallo Zweitliga-Freunde,

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Union Berlin ist gerade wirklich spannend. Ich hätte im Sommer nicht gedacht, dass das mit dem Trainer Jens Keller gleich so gut funktioniert. Es macht große Freude das zu beobachten. Man sieht, was es ausmacht, wenn fähige Leute Fußball gestalten können.

Mit einem kompetenten Präsidium und einem Präsidenten, der auch Dinge akzeptieren kann. Die Entscheidungsträger wissen, wovon sie reden.

Das Präsidium hat Bedingungen geschaffen, dass die entscheidenden Leute in der sportlichen Führung - Keller und der Sportliche Leiter Helmut Schulte, freie Hand bei ihren Entscheidungen haben. Das ist der absolut richtige Weg. 

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Da ist viel entstanden in den vergangenen zehn Jahren. Es macht viel Spaß und ich freue mich schon auf Freitag gegen 1860 München zu Hause, wenn ich wieder im Fanblock stehe.

Keller ist der Hauptgrund für das neue Wir-Gefühl in Köpenick. Die Trainer sind immer der Grund, denn sie sind natürlich dafür verantwortlich, was eine Mannschaft auf dem Feld abliefert. Sie sind auch die Ersten, die kritisiert werden, wenn die Mannschaft auf dem Feld nicht funktioniert.

Eins ist aber auch klar: Es ist die Arbeit von Keller und dem Team dahinter. Diese Leute sorgen dafür, dass optimale Bedingungen herrschen und das eine Mannschaft in der Zusammensetzung so gebaut wird, dass sie erfolgreich Fußball spielen kann. Wenn man das als Verein schafft, ist ein großes Fundament gelegt.

Dann muss man noch taktische Disziplin, körperliche Fitness und geistige Frische erzeugen. Die Mannschaft muss einfach in sich stimmig sein. Dann entsteht so ein Ergebnis.

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Helmut Schulte ist ebenfalls ein Mosaiksteinchen zum Erfolg. Er hat bei Union eine andere Rolle wie in seinen Ex-Klubs. Bei Union kümmert er sich ausschließlich um den Profi Sport, um die Spieler- und Kader-Sichtung.

Er hat sich darum bemüht Spieler zu finden, die zum Anforderungsprofil des Vereins passen. Da werden Anforderungsprofile erstellt, die auch umgesetzt werden.

Genau das kann Schulte. Das ist seine Qualität. Man darf ihn jedoch nicht alles machen lassen.

Bei Union findet Schulte - anders als in der Vergangenheit - nicht in der Öffentlichkeit statt, sondern dort, wo er hingehört und was er auch am besten kann. Da hat Union ein gutes Konzept gefunden.

Ob Unions Weg in die Bundesliga führt? Das wird er zwangsläufig, vielleicht sogar schon in dieser Saison. Wenn nicht, dann sicherlich in der nächsten Saison.

Wichtig ist natürlich auch die finanzielle Situation. Union weiß am besten, welche Dinge da noch bereinigt werden müssen, damit von den Finanzen her alles solide getragen werden kann. Das funktioniert schon wunderbar, aber den einen oder anderen Euro weniger Kredit bei den Banken würde das Bild ganz rund machen. 

Bis zum nächsten Mal,

Euer Christian Beeck

Christian Beeck absolvierte während seiner Profilaufbahn insgesamt 79 Bundesliga- und 88 Zweitligaspiele. Neben Union Berlin war er unter anderem für Hansa Rostock, Fortuna Düsseldorf und Energie Cottbus am Ball. Für Union und Cottbus war Beeck nach seiner aktiven Zeit als Spieler auch im Management tätig. Für SPORT1 analysiert Beeck auch in dieser Saison das Geschehen rund um die Zweite Liga.