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2. Bundesliga, 25. Spieltag: Karlsruher SC - Fortuna Düsseldorf

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2. Bundesliga, 25. Spieltag: Karlsruher SC - Fortuna Düsseldorf

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Düsseldorf stürzt Karlsruhe ins Verderben

Durch die Heim-Niederlage gegen Fortuna Düsseldorf stürzt der Karlsruher SC immer mehr ab. Das Team von Mirko Slomka präsentiert sich erschreckend schwach.
Karlsruher SC v Fortuna Duesseldorf - Second Bundesliga
Karlsruher SC v Fortuna Duesseldorf - Second Bundesliga
© Getty Images

Der Karlsruher SC verliert im Kampf um den Klassenerhalt immer mehr an Boden und steht nach dem 25. Spieltag am Tabellenende der 2. Liga. (Der Ticker zum Nachlesen)

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Die Badener kassierten beim 0:3 (0:2) gegen Fortuna Düsseldorf ihre fünfte Niederlage in den vergangenen sechs Spielen und übernahmen vor der Länderspielpause die Rote Laterne von Arminia Bielefeld (2:0 gegen den 1. FC Kaiserslautern). (Die Tabelle der 2. Bundesliga) 

"Ich bin maßlos enttäuscht. Wir hatten gute erste zehn Minuten und dass uns ein Tor so umhaut, ist mir ein Rätsel", sagte KSC-Coach Mirko Slomka zu SPORT1.

Slomka: "Musste mich oft schütteln"

"Die Mannschaft muss verstehen, dass man alles reinwerfen muss, um die Klasse zu halten. Da musste ich mich aufgrund der Leistung meiner Mannschaft in den 90 Minuten schon oft schütteln, weil ich nicht verstanden habe, warum wir so schlecht gespielt haben. Auch die Beschimpfungen im Abstiegskampf von den Zäunen muss man sich gefallen lassen."

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KSC-Sportchef Oliver Kreuzer meinte bei Sky nur zerknirscht: "Wir haben versagt."

Kollege Friedhelm Funkel war bei SPORT1 natürlich hochzufrieden mit seinem Team: "Auswärts tun wir uns etwas leichter, da spielen wir irgendwie cooler. Nach dem 2:0 kam die Verunsicherung des KSC uns entgegen. 

Und er stärkte Slomka den Rücken. Es sei "schon eine schwierige Situation hier in Karlsruhe", so Funkel, "aber wenn es einer schafft, dann ist es Mirko Slomka. Es ist ein wichtiger Sieg und ein Meilenstein, den wir gesetzt haben. Aber unser Ziel ist noch nicht erreicht."

Hennings' schöne Rückkehr

Vor 14.473 Zuschauern im Wildpark besiegelten der Ex-Karlsruher Rouwen Hennings (26./89.) und ein Eigentor von Jordi Figueras (29.) den fünften Auswärtssieg der Fortuna, die sich damit fast aller Abstiegssorgen entledigt hat. (Ergebnisse/Spielplan der 2. Bundesliga) 

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Hennings feierte eine grandiose Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. Er war an allen drei Toren beteiligt.

"Heute lief es ziemlich gut, wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben", sagte der Matchwinner am SPORT1-Mikrofon. "Es ist auch nur ein Spiel, in dem drei Punkte vergeben werden. Ich drücke die Daumen, dass der KSC noch die Klasse hält, aber an mir liegt es nicht."

1. FC Kaiserslautern v VfL Bochum - 2. Bundesliga
Eintracht Braunschweig v DSC Arminia Bielefeld - Second Bundesliga
VfL Bochum 1848 v Karlsruher SC - Second Bundesliga
VfL Bochum 1848 v Fortuna Duesseldorf - Second Bundesliga
+18
2. Bundesliga: Die Torjäger der Saison 2016/17

Schon vier Punkte ans rettende Ufer 

Für den KSC, der zuletzt 2012 den Gang in die 3. Liga antreten musste, beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer vier Punkte.    

"Ich bin eher wütend anstatt enttäuscht", sagte KSC-Torwart Dirk Orlishausen zu SPORT1. "Durch das erste Tor machen wir uns das Leben wieder selber schwer. das war bezeichnend für unsere Lage und unsere Saison, es wird schwierig und wir müssen liefern."

Und weiter: "Wir kriegen alles vom Trainer mit, das müssen wir Spieler uns zuschreiben. Dass die Fans unglücklich sind, kann ich nachvollziehen, das müssen wir über uns ergehen lassen, wir sind selber schuld."

Karlsruhe ohne Effektivität

Die Gastgeber hatten früh eine Doppelchance, doch David Kinsombi und Moritz Stoppelkamp (9.) vergaben binnen weniger Sekunden. Wesentlich effektiver agierten die Düsseldorfer, bei denen Hennings eine Hereingabe von Lukas Schmitz verwertete.     

Drei Minuten später stand erneut Hennings im Blickpunkt. Eine Ecke des 29-Jährigen lenkte Figueras unglücklich ins eigene Tor. Kurz vor der Pause kratzte Fortuna-Profi Julian Schauerte einen Schuss von Grischa Prömel von der Torlinie (38.).     

Auch nach dem Wechsel mühte sich der KSC, das Team von Trainer Mirko Slomka wirkte aber verunsichert. Die Düsseldorfer riskierten in einer an Höhepunkten armen zweiten Halbzeit nur noch wenig.