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2. Liga, 34. Spieltag: VfB Stuttgart feiert Aufstieg gegen Würzburg

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2. Liga, 34. Spieltag: VfB Stuttgart feiert Aufstieg gegen Würzburg

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VfB feiert wilde Aufstiegsparty mit Fanta 4

Der VfB Stuttgart schafft den direkten Wiederaufstieg in die Bundesliga. Hinterher gibt es eine wilde Party im XXL-Format. Fanta 4 feiern ordentlich mit.
FBL-GER-SECOND-BUNDESLIGA-STUTTGART-WUERZBURG
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© Getty Images
von Sportinformationsdienst, Reinhard Franke

Der VfB Stuttgart ist zurück in der Bundesliga. Und wie. 372 Tage nach dem Sturz in die Zweitklassigkeit gelang dem fünfmaligen Deutschen Meister der sofortige Wiederaufstieg.

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Und im Feiern sind sie schon absolut Erstliga tauglich. Es war eine Party, als wenn die Schwaben Deutscher Meister geworden wären. Stuttgart platzte aus allen Nähten.

Mit den Spielern, dem Trainer-Team und dem Betreuer-Staff auf der Bühne: Die Stuttgarter Hip Hop-Könige Fanta 4. Und sie heizten ordentlich ein. Smudo und Co. verwandelten den Cannstatter Wasen in eine einzige Partymeile.

60.000 Fans beim Public Viewing

Das Spiel verfolgten bereits 60.000 Zuschauer beim Public Viewing.

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Letzte Zweifel an der souveränen Rückkehr in die Bundesliga beseitigte ein 4:1 (1:0) gegen die Würzburger Kickers, der Aufsteiger muss damit zurück in die 3. Liga. Der VfB, der auf den Tag genau 40 Jahre zuvor zum ersten Mal in die Bundesliga aufgestiegen war, beendete die Saison als Zweitliga-Champion.

"Es ist großartig, jetzt wird erst mal Zeit sein zu feiern, ich bin froh, dass ich jetzt nicht zwölf Wochen über Mannschaftsaufstellungen nachdenken muss", freute sich Trainer Hannes Wolf bei SPORT1.

"Es ist wunderschön. Was die Menschen daraus gemacht haben, ist Weltklasse. Mehr geht ja gar nicht", meinte Wolf, der im September den Trainerposten des zurückgetretenen Jos Luhukay übernommen hatte.

Terodde wieder Torschützenkönig

"Die Fans haben uns sensationell unterstützt. Das müssen wir heute noch genießen. Das wird eine lange Nacht, heute werden wir nicht viel schlafen", sagte Doppeltorschütze Simon Terodde, der mit 25 Treffern erneut erfolgreichster Torjäger der Liga war, zu SPORT1.

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Sein Sturmpartner Daniel Ginczek meinte am SPORT1-Mikrofon: "Wir hatten ein Jahr Zeit, mit den Fans das wieder aufzubauen, was kaputt gegangen war." 

Die Stuttgarter schafften auf den Tag genau 40 Jahre nach dem ersten seinen zweiten Bundesliga-Aufstieg - Würzburg dagegen stieg wie in seiner ersten Zweitligasaison 1977/78 direkt wieder ab.

Die Kickers blieben in der kompletten Rückrunde sieglos (wie zuletzt Babelsberg vor 15 Jahren) und erlebten eine rasante Talfahrt.

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2. Bundesliga: Der VfB Stuttgart, Hannover 96 und Eintracht Braunschweig im Aufstiegsrennen

Unsouveräner Beginn

Nach unsouveränem Beginn traf der starke Matthias Zimmermann für die Schwaben mit einem Weitschuss in den Winkel in Führung (32.) - es war sein erster Ligatreffer seit 2010. Terodde legte vor 60.000 Zuschauern im Stadion mit seinen Saisontreffern 24 und 25 nach (59. und 79.).

"Simon ist einer unserer wichtigsten Spieler und Garant für den Aufstieg", lobte Mannschaftskapitän Christian Gentner.

Zudem traf Ginczek (89.). Den Gegentreffer erzielte Tobias Schöck (78.). (Die Tabelle der 2. Bundesliga)

Würzburg erlebt beispiellosen Absturz

Der Höhenflug der Würzburger Kickers wurde nach drei Aufstiegen nacheinander dagegen jäh beendet.

Nach einem Sieg gegen Stuttgart (3:0) und damit Platz sechs zum Abschluss der Hinrunde erlebte die Mannschaft von Bernd Hollerbach einen beispiellosen Absturz: 17 Spiele, sieben Unentschieden, zehn Niederlagen. Nur ein Sieg mehr statt einer Niederlage in der Rückrunde, und die Franken wären zumindest auf dem Relegationsplatz gelandet. (LIVETICKER zum Nachlesen)

"Es ist heute kein schöner Moment für uns. Wir sind enttäuscht, wir haben alles versucht, aber leider hat es nicht gelangt", sagte Hollerbach.

VfB-Saison nicht immer nach Wunsch

Die Stuttgarter Saison war lediglich zu Beginn nicht nach Wunsch verlaufen. Trainer Jos Luhukay, ein ausgewiesener Fachmann in Sachen Aufstieg, schmiss nach nur 121 Tagen Amtszeit und trotz Vertrag bis 2019 hin.

Vorausgegangen waren Auseinandersetzungen mit Sportvorstand Jan Schindelmeiser über die Kaderzusammenstellung. Luhukay wollte Routine, Schindelmeister setzte auf die Jugend - und wählte offensichtlich den richtigen Weg. (Alle Ergebnisse im Überblick)

1. FC Kaiserslautern v VfL Bochum - 2. Bundesliga
Eintracht Braunschweig v DSC Arminia Bielefeld - Second Bundesliga
VfL Bochum 1848 v Karlsruher SC - Second Bundesliga
VfL Bochum 1848 v Fortuna Duesseldorf - Second Bundesliga
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2. Bundesliga: Die Torjäger der Saison 2016/17

Zwei Siege und zwei Niederlagen waren die Ausbeute von Luhukay, nach ein paar Übergangstagen unter Interimstrainer Olaf Janßen, der anschließend beim FC St. Pauli anheuerte, kam mit Hannes Wolf der jüngste Trainer der Liga.

Fortan ging es bergauf, auch das Publikum zog mit, mehr als 50.000 im Schnitt kamen. Auch das Theater um den entlassenen Weltmeister Kevin Großkreutz brachte Mannschaft und Verein nicht aus der Spur.