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Dagmar Freitag: Untersuchungsausschuss in WM-Affäre noch zu früh

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Dagmar Freitag: Untersuchungsausschuss in WM-Affäre noch zu früh

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WM-Affäre: Freitag will abwarten

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© Getty Images

Dagmar Freitag, Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestages, hält einen parlamentarischen Untersuchungsauschuss zum Thema WM 2006 derzeit noch nicht für zwingend notwendig. Allerdings wollte die SPD-Politiker die Gründung eines solchen Gremiums nicht konsequent ausschließen.

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"Ein Untersuchungsausschuss beschäftigt sich mit dem, was parlamentsintern oder regierungsintern fraglich ist. Im Augenblick reden wir noch von externen Dingen. Aber in dem Moment, in dem wir betroffen sind, wäre ein Ausschuss durchaus möglich", sagte die SPD-Politikerin im Vorfeld der Sportauschuss-Sitzung am Mittwoch zum Thema WM 2006.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und auch der frühere Bundesinnenminister Otto Schily hatten eine Einladung vom Sportausschuss des Bundestages erhalten, diese aber zunächst nicht angenommen.

Dass es sich bei der ominösen Summe von 6,7 Millionen Euro, die das Organisationskomitee der WM im Jahre 2005 an die FIFA bezahlt hatte, womöglich um Steuergelder handelte, wollte Freitag ebenfalls nicht ausschließen. "Da habe ich im Moment keinen konkreten Hinweis zu. Aber das ist genau die Frage, die wir uns Parlamentarier stellen müssen. Um die Sache des möglichen Steuervergehens kümmern sich die staatlichen Stellen. Wenn allerdings Steuergelder in den Blickpunkt rücken, sind wir Parlamentarier gefordert."