Karl Rothmund hat seine Aussagen bezüglich der Kandidatur von Rainer Koch und Reinhard Grindel für das Amt des DFB-Präsidenten relativiert.
DFB-Wirrwarr: Aussage zurückgezogen
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Der Präsident des Niedersächsischen Fußball-Verbandes sagte der Süddeutschen Zeitung, er habe die Information nicht von Koch, sondern nur "aus Gesprächen" erhalten: "Wenn ich mich da geirrt habe, dann muss ich mich korrigieren."
Am Mittwoch hatte Rothmund behauptet, DFB-Schatzmeister Grindel habe gute Chancen, zum neuen Präsidenten des Deutschen Fußball-Bundes gewählt zu werden, da Koch nicht kandidiere, sondern Grindel unterstütze. Koch hatte den Wahrheitsgehalt dieser Aussage bei SPORT1 bestritten.
Rothmund betreibt unterdessen weiter offensiv Werbung für Grindel. Dieser sei "getragen von der Sympathie der Amateure", sagte Rothmund, und habe gezeigt, dass er "unvoreingenommen und unbelastet" sei. Nur "verbohrte Parteipolitiker" könnten Grindel dabei dessen CDU-Mitgliedschaft zum Vorwurf machen.
Rothmund erwartet "eine breite Mehrheit" für Grindel auf der am Dienstag geplanten Zusammenkunft der Spitzen der Landes- und Regionalverbände des DFB.
Rothmund attackierte am Freitag zudem Franz Beckenbauer scharf. Dieser habe den zurückgetretenen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach "auf dem Gewissen". Niersbach sei zudem am "nicht sehr professionellen Krisenmanagement" des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) gescheitert, sagte Rothmund dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.