Home>Fußball>

WM-Bericht der Kanzlei Freshfields kostet DFB 3,5 Millionen Euro

Fußball>

WM-Bericht der Kanzlei Freshfields kostet DFB 3,5 Millionen Euro

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Freshfields-Bericht kostet 3,5 Mio.

Die Aufarbeitung der WM-Affäre wird den DFB teuer zu stehen kommen. Interimspräsident Rainer Koch lobt die Mitarbeit von Franz Beckenbauer bei den Ermittlungen.
Rainer Koch ist Interimspräsident des DFB
Rainer Koch ist Interimspräsident des DFB
© Getty Images

Der Bericht der Kanzlei Freshfields über den Skandal bei der WM-Vergabe 2006 wird für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) voraussichtlich rund 3,5 Millionen Euro kosten.

{ "placeholderType": "MREC" }

Das erklärte DFB-Interimspräsident Rainer Koch am Sonntagabend bei Sky und bestätigte damit einen Bericht der Bild-Zeitung.

"Das kann in etwa hinkommen. Aber ich muss Ihnen sagen, dass ich es noch nicht genau weiß, weil die entsprechenden Abrechnungen noch nicht vorliegen. Es fehlt noch ein größerer Teil der Freshfield-Arbeiten", sagte Koch.

Nach der Veröffentlichung des Berichts am vergangenen Freitag hatte der designierte DFB-Präsident Reinhard Grindel lediglich erklärt, dass man mit einem Betrag "in kleiner siebenstelliger Höhe" rechne. 

{ "placeholderType": "MREC" }

Koch lobte zudem Franz Beckenbauer für seine Mitarbeit bei der Aufklärung der WM-Affäre, auch wenn der Kaiser entscheidende Fragen weiter unbeantwortet lässt. "Franz Beckenbauer hat in den letzten Tagen viel mitgeholfen, ein Stück weit mehr Klarheit in die Angelegenheit zu bekommen", sagte Koch am Sonntagabend. 

Lesen Sie auch

Beckenbauer ist durch den am Freitag veröffentlichten Freshfields-Bericht noch stärker belastet worden.

An der in der Korruptionsaffäre entscheidenden Zahlung von 6,7 Millionen Euro an die dubiose Firma der Skandal-Figur Mohamed bin Hammam (Katar) im Jahr 2002 war Beckenbauer maßgeblich beteiligt. Der Großteil der Summe ging über eines seiner Konten. Beckenbauer beteuert weiter, nichts von den Vorgängen gewusst zu haben.

 "Als wir die Erkenntnis hatten, dass das Geld auf das Konto der Anwälte von Franz Beckenbauer in der Schweiz gegangen ist, da war innerhalb von 24 Stunden die Bereitschaft von Franz Beckenbauer da, in diesen Konten nachzusehen. Sein Anwalt hat dann auch sehr mitgeholfen. Jetzt wäre es wünschenswert, dass die nächsten Tage und Wochen genutzt werden, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen", sagte Koch.