Der Druck auf den ehemaligen DFB-Präsidenten Wolfgang Niersbach im Skandal um die Vergabe der WM 2006 wird offenbar größer. Nach Bild-Informationen soll ihn der ehemalige Vize-Chef des deutschen Organisationskomitees, Horst R. Schmidt, mehrfach schwer belastet haben.
Niersbach in DFB-Affäre unter Druck
Im Zuge der Ermittlungen um die WM-Vergabe 2006 droht Wolfgang Niersbach juristischer Ärger. Der ehemalige DFB-Präsident wird offenbar schwer belastet.
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So soll Niersbach nach Schmidts Aussagen bei der Justiz gewusst haben, dass die von ihm 2007 unterschriebene DFB-Steuererklärung für 2005 falsch war. Im Mittelpunkt der Steuerermittlungen steht der Betrag über 6,7 Millionen Euro, dessen Verwendung bis heute unklar ist.
Schmidt soll zudem sich selbst sowie Ex-Präsident Theo Zwanziger belastet haben.
Erst vor wenigen Tagen war öffentlich geworden, dass die Schweizer Bundesanwaltschaft gegen den ehemaligen OK-Chef Franz Beckenbauer wegen des Verdachts des Betrugs, der ungetreuen Geschäftsbesorgung, der Geldwäscherei sowie der Veruntreuung ermittelt.