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Fußballer des Jahres: Berater von Toni Kroos kritisiert Lahm-Wahl

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Fußballer des Jahres: Berater von Toni Kroos kritisiert Lahm-Wahl

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Kroos' Berater kritisiert Lahm-Wahl

Die Wahl von Philipp Lahm zu Deutschlands Fußballer des Jahres sorgt auch für kritische Stimmen. Für Toni Kroos' Berater hätte es nur einen Sieger geben dürfen.
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© Getty Images

Spielerberater Volker Struth, der Weltmeister Toni Kroos vertritt, hat die Wahl von Philipp Lahm zum Fußballer des Jahres kritisiert. Lahm sei "ein außergewöhnlicher Spieler - der Fußballer des Jahres hätte aber Toni Kroos heißen müssen", schrieb Struth in einer Stellungnahme auf der Homepage seiner Agentur Sportstotal.

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"Dass Philipp Lahm eine außergewöhnliche Karriere beendet und sich viele Erfolge und Verdienste für den deutschen Fußball erworben hat, steht außer Frage", führte Struth aus: "Wenn aber ein Fußball-Fachmagazin die Mitglieder des Verbandes Deutscher Sportjournalisten zur Wahl des 'Fußballer des Jahres 2017' aufruft, muss der herausragende Spieler der vergangenen Saison gewürdigt werden. Und das war ohne Zweifel Toni Kroos."

Kroos feiert größere Erfolge 

Kroos hatte als Schlüsselspieler großen Anteil an der Meisterschaft von Real Madrid in Spanien und der erfolgreichen Verteidigung des Champions-League-Titels. Lahm gewann mit den Bayern die Meisterschale in der Bundesliga, schied jedoch in der Königsklasse im Viertelfinale gegen Madrid aus.

Dennoch setzte er sich mit 242 Stimmen vor Kroos (192) und Bundesliga-Torschützenkönig Pierre-Emerick Aubameyang (120) von Borussia Dortmund durch.

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"Es ist eine große Auszeichnung, Ich denke, dass die deutschen Sportjournalisten bei dieser Wahl wohl meine ganze Karriere gesehen haben", sagte Lahm im Interview mit dem kicker. Das Nürnberger Fachblatt organisiert diese Wahl bereits seit 1960.

Struth meint dagegen: "Bei einer solchen Wahl müssen fachliche Kriterien ausschlaggebend sein - und keine emotionalen. Dies ist keine Einzelmeinung, denn viele Rückmeldungen von Vereins- und Medienvertretern der Bundesliga und im Ausland bestätigen mich in dieser Ansicht." So werde das Votum zum 'Fußballer des Jahres' "ad absurdum geführt".