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Hansa Rostock beschließt Ausgliederung der Profiabteilung

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Hansa Rostock beschließt Ausgliederung der Profiabteilung

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Rostock gliedert Profiabteilung aus

FC Hansa Rostock v Alemannia Aachen - 2. Bundesliga
FC Hansa Rostock v Alemannia Aachen - 2. Bundesliga
© Getty Images

Drittligist Hansa Rostock hat sich für einen zukunftsweisenden Schritt entschieden und den Weg für die Ausgliederung der Profi-Abteilung zum Jahresende geebnet.

Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Sonntag stimmte eine große Mehrheit der 1800 Teilnehmer für die Neuausrichtung und machte so den Weg für Investoren frei.

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Nach dem Grundsatzbeschluss werden nun Pläne zur Umsetzung erarbeitet, die endgültige Abstimmung über die Ausgliederung erfolgt im November. Strategischer Partner wird Hansa-Mitglied Rolf Elgeti.

Der 38 Jahre alte Finanzexperte kauft im Falle des Ligaverbleibs sowie der Lizenzerteilung die Stadionkredite, die der Verein mit über 20 Millionen Euro veranschlagt. Anschließend erhält Elgeti Anteile an der zu gründenden "F.C. Hansa Rostock GmbH und Co. KGaA", der ausgegliederten Profi-Abteilung.

"Der Verein kann sich glücklich schätzen, unter seinen Mitgliedern einen engagierten Partner gewonnen zu haben, der mit erheblichen Mitteln die Zukunftsstrategie des 50 Jahre alten Traditionsklubs mit sichert und gestaltet", sagte Hansas Vorstandsvorsitzender Michael Dahlmann. Das Stadion und die Marke "F.C. Hansa" sollen auch nach der Ausgliederung dem Verein gehören, sportlich will sich der frühere Bundesligist "dauerhaft oberhalb der 3. Liga etablieren".

Hansa ist trotz eines Schuldenschnitts von zehn Millionen Euro nach wie vor finanziell stark belastet. Bei dem bisherigen Klubmodell drohe den Rostockern nach eigener Darstellung weiter die Insolvenz. In der 3. Liga belegt Hansa zwei Spieltage vor Schluss den 16. Platz, der Vorsprung auf die Abstiegszone beträgt fünf Punkte.