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Augsburg schießt sich aus dem Keller

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Augsburg schießt sich aus dem Keller

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Augsburg schießt sich aus dem Keller

Der FC Augsburg erkämpft bei Eintracht Frankfurt den ersten Saisonsieg. Der SGE wird allerdings einen glasklarer Elfmeter verweigert.
Augsburgs Daniel Baier (r.) und Frankfurts Vaclav Kadlec leisten sich erbitterte Zweikämpfe. Nicht immer geht es glimpflic aus
Augsburgs Daniel Baier (r.) und Frankfurts Vaclav Kadlec leisten sich erbitterte Zweikämpfe. Nicht immer geht es glimpflic aus
© Getty Images

Leicht verbessert und gleich der erhoffte Erfolg: Der FC Augsburg hat am 3. Spieltag der Bundesliga seine ersten Punkte geholt und damit den schlechtesten Saisonstart der Vereinsgeschichte verhindert.

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Bei Eintracht Frankfurt gewann die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl verdient mit 1:0 (0:0) - mit nun drei Zählern auf dem Konto verließen die Schwaben den letzten Tabellenplatz und befinden sich wie Frankfurt (vier Punkte) im Mittelfeld.

Raul Bobadilla, erstmals in dieser Saison in der Startelf, erzielte mit seinem zweiten Saisontreffer die Augsburger Führung (49.). 

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Klarer Elfmeter verweigert

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Glück besaß der Überraschungs-Achte der vergangenen Saison allerdings, als Schiedsrichter Manuel Gräfe (Berlin) den Gastgebern einen glasklaren Elfmeter verweigerte.

Dominik Kohr (16.) hatte Frankfurts Vaclav Kadlec im Strafraum heftigst am Trikot gezogen und ihn dadurch zu Fall gebracht.

Augsburg bissig

Nach dem Fehlstart mit zwei Niederlagen in der Liga und dem Erstrunden-Aus im DFB-Pokal waren die Augsburger vor 43.500 Zuschauern zu Beginn sichtlich um Wiedergutmachung bemüht.

In den Zweikämpfen bissig, in der Offensive mit Zug zum Tor - einzig die fehlende Genauigkeit verhinderte eine rasche Führung.

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So köpfte Jan-Ingwer Callsen-Bracker in der zweiten Minute nach einer Ecke den Ball nur knapp über das Gehäuse.

Mölders in der Startelf

Weinzierl hatte den couragierten Beginn seiner Mannschaft auch mit drei Veränderungen in der Anfangsformation herbeigeführt, unter anderem strahlte dabei Sascha Mölders im Sturm mehr Gefahr aus als zuletzt Neuzugang Nikola Djurdjic.

Nach der überzeugenden Anfangsviertelstunde und einer weiteren guten Chance durch Bobadilla (14.) entglitt den Schwaben jedoch ein wenig die Spielkontrolle.

Inui und Kadlec verpassen

Die Gastgeber waren es nun, die vor allem im Mittelfeld mehr Zweikämpfe gewannen und die Balleroberungen zu vielversprechenden Tormöglichkeiten ummünzten.

Dabei verpassten der Japaner Takashi Inui (15.) sowie der agile Kadlec (30.) erst aus kurzer und Kadlec ein weiteres Mal aus langer Distanz (37.) den Führungstreffer.

Von den Augsburgern war bis auf einen weiteren Kopfball von Callsen-Bracker (45.+1) nur noch wenig zu sehen.

Doppel-Pfosten durch Werner

Doch genau der schien die Gäste nach dem Seitenwechsel wieder in die Spur zurückfinden zu lassen:

Bobadillas Schlenzer prallte vom Innenpfosten in das Tor, vier Minuten später vergab Tobias Werner die nächste Großchance.

Die Führung verlieh dem Augsburger Spiel nichtsdestotrotz wieder mehr Ordnung.

Mit zwei dicht gestaffelten Viererketten und allen Akteuren hinter dem Ball machten es die Gäste ihrem Gegner praktisch unmöglich, gefährlich vor das Tor zu kommen.

Werner traf sogar zweimal nur den Pfosten, von der Eintracht kam offensiv kaum noch etwas.