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FC Bayern München besiegt 1. FC Köln und verliert Selbstzweifel

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FC Bayern München besiegt 1. FC Köln und verliert Selbstzweifel

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FC Bayern verliert seine Selbstzweifel

Klarer Sieg in Köln, patzende Konkurrenz: Beim Rekordmeister läuft es wieder rund. Sorgen bereitet nur der Fall Jerome Boateng.

Manuel Neuer hob den Arm in die Höhe.

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"Jawoll!", rief der Torhüter des FC Bayern, als er auf dem Weg in die Kabine jubelnde Schalker auf dem Bildschirm sah. Das 2:1 im Revierderby gegen Borussia Dortmund (Bericht) freute den gebürtigen Gelsenkirchener, "für meine Jungs in der Heimat".

Etwas Eigennutz war aber vielleicht doch auch dabei. Im Gegensatz zum BVB haben die Bayern schließlich ihre Pflicht erfüllt.

2:0 siegten sie beim 1. FC Köln (Bericht) und haben nun schon sieben Punkte Vorsprung auf den großen Konkurrenten der vergangenen Jahre. Trotz der schweren Knochen der sechs Weltmeister, trotz Verletzten mit einem Marktwert von etwa 150 Millionen Euro.

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Die Bayern marschieren also schon jetzt scheinbar ungehindert Richtung 25. Meistertitel.

Kontrolle über 90 Minuten

"Wenn sie nicht im Februar Meister werden, dann werden sie es halt im März", sagte der Kölner Trainer Peter Stöger, nachdem der Titelverteidiger mit seinem Team 90 Minuten lang Katz und Maus gespielt hatte.

Bei Frankfurt ist Timo Hildebrand zurück in der Bundesliga. So ganz fassen kann er es bei der Partie am Sonntagabend in Hamburg wohl selber noch nicht
Auf der anderen Seite darf Jaroslav Drobny zwar erneut aufs Feld, dafür ist der Keeper nach dem Gegentor am Boden
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Punktgenau gezielt! Lucas Piazon trifft mit seinem Zauberfreistoß kurz vor Schluss mitten ins Herz der Hamburger
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Kapitän Philipp Lahm sprach mit Blick auf die anderen Ergebnisse von "einem perfekten Wochenende".

Und auch für Thomas Müller wurde der eigene Sieg durch die Dortmunder Niederlage noch wertvoller. "Man schaut natürlich auf die vermeintlich größten Konkurrenten. Da ist es schon schön, wenn die was liegen lassen", sagte der Torjäger. Letztlich sei es ihm aber "egal, wer unser Jäger ist".

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Guardiola sieht neue Mitstreiter

Trainer Pep Guardiola sieht da noch einige.

"Mönchengladbach und Leverkusen werden ohne Zweifel große Konkurrenten für uns sein", meinte der Spanier über die Verfolger auf den Plätzen zwei und drei: "Und Dortmund wird auch noch nach oben kommen. Es kann noch alles passieren."

Die Zielsetzung Guardiolas richtet sich aber schon gar nicht mehr nach Punkten und Tabellenplätzen, sondern immer mehr nach der Schönheit des Spiels. "Unsere Ziele sind es, immer besser zu sein als der Gegner und immer besser als im letzten Spiel", erklärte er: "Das hat bisher geklappt."

Altes "Mias san mia"-Gefühl

Die leichten Zweifel nach dem "Holperstart" (Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge) sind jedenfalls längst gewichen. Die Bayern dominieren die Gegner wieder mit altbekanntem "Mia-san-mia"-Gefühl.

Noch mehr als alle anderen verkörperte es einmal mehr Mittelfeldstratege Xabi Alonso, der mit 204 Ballkontakten den Bundesligarekord seinen verletzten Kollegen Thiago brach - SPORT1-Note: glatte 1.

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"Von mir aus kann es so weitergehen", sagte Lahm: "Wir stehen am liebsten ganz oben und sind die Gejagten."

Für die einzige Missstimmung sorgte nach dem Sieg durch den vierten Saisontreffer von Mario Götze (19.) und einem Eigentor Daniel Halfars (66.) die erneute Auswechslung des angeschlagenen Jerome Boateng.

So klang die Bayern-Führung auf SPORT1.fm

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"Wir müssen nochmal mit den Ärzten sprechen", kündigte Guardiola an: "Jerome muss immer vorzeitig raus. Wir können aber nicht in jedem Spiel einen Abwehrspieler wechseln. Abwehrspieler spielen normalerweise von der ersten bis zur letzten Minute."

Boateng hält durch

Da in Holger Badstuber und Javi Martinez zwei potenzielle Innenverteidiger ausfallen und 26-Millionen-Zukauf Medhi Benatia seine Fitness sucht, musste Boateng stets auf die Zähne beißen. Es war personell die einzige Sorge vor der Reise zum Champions-League-Spiel am Dienstag bei ZSKA Moskau.

Ungewissheit plagte die Münchner allenfalls angesichts der Tatsache, dass sie wegen einer UEFA-Strafe gegen den russischen Meister ein "Geisterspiel" austragen müssen. Xherdan Shaqiri warnte schon einmal, "dass wir nicht denken, das sei ein Trainingsspiel. Das ist gefährlich, dann kann man schnell untergehen."

Normalerweise droht das derzeit allenfalls den Münchner Konkurrenten.

Deshalb blies auch Kölns Trainer Peter Stöger nach dem 0:2 nicht zur Offensive: "Es ging darum, die Mannschaft zu schützen. Es ist etwas anderes, ob du 0:2 verlierst oder 0:5."