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SC Paderborn ist Tabellenführer

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SC Paderborn ist Tabellenführer

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"Geistesblitz und Instinkt"

Reinhard Franke
Reinhard Franke

Moritz Stoppelkamp hat sich einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert.

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Es war am Samstag in der Schlussphase des Spiels zwischen dem SC Paderborn und Hannover 96, als sich der 27 Jahre alte Offensivspieler beim Stand von 1:0 für den SCP nach eine abgewehrten Freistoßflanke ein Herz fasste, vom eigenen Strafraum abzog und zum 2:0 traf - aus 83 Metern. 

Es war ein irres Rekordtor (News), durch das der Aufsteiger sein Märchen weiter schreibt.

Stoppelkamps Rekordtor lässt SPORT1.fm ausrasten:

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Es war zudem der erste Bundesliga-Heimsieg in Paderborns Vereinsgeschichte.

Und nicht nur das. Durch den zweiten Sieg im vierten Spiel kletterte das noch ungeschlagene Team von Trainer Andre Breitenreiter sogar vorübergehend an die Spitze der Liga. 

Ganz Paderborn steht Kopf. Im SPORT1-Interview spricht Stoppelkamp über seinen Treffer und den Erfolg des Aufsteigers.

SPORT1: Herr Stoppelkamp, wie haben Sie geschlafen nach Ihrem Wahnsinnstor?

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Moritz Stoppelkamp: Ich kann generell nach Spielen nicht gut schlafen. Das war ein rundum geiler Tag. Es war schon etwas ganz Besonderes, mit Paderborn den ersten Heimsieg in der Bundesliga-Geschichte zu landen, dann auch noch gegen meinen Ex-Klub, und zudem schieße ich so ein gigantisches Tor. Wenn du so ein Ding machst, dann ist es das absolute Highlight in der Karriere. Ich glaube nicht, dass ich so ein Tor nochmal schießen werde.

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SPORT1: Beschreiben Sie mal, was in Ihnen vorging, als Sie aus 83 Metern Maß genommen haben?

Stoppelkamp: Das war ein Geistesblitz und Instinkt zugleich. Ich habe nicht groß überlegt, habe nur den Ron-Robert Zieler (Hannovers Torwart, Anm. d. Red.) gesehen, wie er bei uns im Strafraum stand. Dann wurde der Ball von uns geklärt, ich lege ihn mir kurz mit der Brust auf, er tippt gut weg und ich dachte mir nur: Komm, den versuchst du jetzt auf das Tor zu knallen. Ich hätte wirklich nie damit gerechnet, dass der Ball rein geht. 

SPORT1: Ist Ihnen bewusst, dass das ein Tor für die Ewigkeit ist?

Stoppelkamp: So richtig bewusst wird mir das wohl erst in den nächsten Tagen, wenn ich immer wieder auf das Tor angesprochen werde. Ich muss erst einmal verarbeiten, was da passiert ist. Es ist einfach nur der Wahnsinn.

SPORT1: Ausgerechnet gegen Ihren Ex-Verein gelingt Ihnen so ein Treffer. Besser geht es nicht, oder?

Stoppelkamp: Das stimmt. In dem Spiel war das etwas ganz Besonderes. Ich habe das schon vorher gesagt, dass ich mir etwas beweisen wollte, weil ich in Hannover sportlich keine einfache Zeit hatte.

SPORT1: Was war nach dem Abpfiff in der Kabine los?

Stoppelkamp: Ich habe viele Glückwünsche bekommen von den Jungs und vom Trainer (Andre Breitenreiter, Anm. d. Red.) und alle waren außer sich vor Freude. Direkt nach dem Spiel wusste ich gar nicht, was ich sagen soll. Wenn ich einen ausgeben muss, dann mache ich das gerne.

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SPORT1: Der SC Paderborn grüßt nun von Platz 1.

Stoppelkamp: Was gerade in Paderborn passiert, ist die Fortsetzung der Leistungen vom letzten Jahr. Da haben die Jungs schon über eine ganze Saison sensationelle Leistungen gebracht. Das setzt sich jetzt fort. Es ist eine super Momentaufnahme. Wir wissen das aber alles richtig einzuordnen, weil das Punkte für unser großes Ziel sind. Wir wollen unbedingt die Klasse halten und den Willen dazu hat man auch in den Spielen gesehen. Jeder ist mit 100 Prozent bei der Sache, wir kämpfen füreinander, sind ständig unterwegs und geben in jedem Zweikampf alles.

SPORT1: Zuletzt wurde sogar drei Mal zu Null gespielt.

Stoppelkamp: Nicht schlecht, oder? Das ist nicht normal, in vier Spielen drei Mal zu Null zu spielen. Das ist sehr positiv. Momentan passt einfach alles. Dienstag in der Allianz Arena (gegen den FC Bayern, Anm. d. Red.) geht es weiter, und da wollen wir wieder alles geben. Wir haben jedenfalls keine Angst.

SPORT1: Die Brust von jedem Spieler wird immer breiter?

Stoppelkamp: Auf jeden Fall. Dieses Gefühl hatten wir aber schon vor der Saison. Wir hatten alle unglaublich Bock auf die Bundesliga und jeder war froh, als die Vorbereitung vorbei war. Mit den Erfolgen wurde unser Selbstvertrauen immer größer und die Siege gegen Hannover und in Hamburg gehen absolut in Ordnung, wenn man den Spielverlauf betrachtet. Gegen Mainz zu Hause hatten wir sogar Pech. Man sieht aber, dass wir uns nicht bloß hinten reinstellen, sondern auch mitspielen und uns klare Torchancen rausspielen.

SPORT1: Gibt es also den Glauben an den Klassenerhalt?

Stoppelkamp: Natürlich. Der Glaube war aber auch schon vor der Saison da. Ohne den Glauben an die eigene Stärke wird nicht viel gehen bei uns. Der Trainer bringt uns immer in die richtige Bahn und hat immer einen guten Plan vor dem Spiel. Das Wichtigste ist jetzt, dass wir dran bleiben und nicht denken, dass es von alleine geht. Wir werden weiter Gas geben und wissen, dass kein Sprint zu weit ist. Wir sind weiter geil auf Siege und diese Liga.

SPORT1: Sie kamen im Sommer von 1860 München an die Pader. Alles richtig gemacht?

Stoppelkamp: Auf jeden Fall. Wir sind Tabellenführer und ich habe endlich meine ersten Bundesliga-Tore geschossen. Es ist einfach nur ein großartiges Gefühl.

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