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Xherdan Shaqiri vom FC Bayern München wechselt zu Inter Mailand

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Xherdan Shaqiri vom FC Bayern München wechselt zu Inter Mailand

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Systemopfer Shaqiri auf der Flucht

Xherdan Shaqiri galt beim FC Bayern als potenzieller Nachfolger für Franck Ribery. Nun ist das Kapitel in München beendet.
Shaqiri Inter Empfang Twitter
Shaqiri Inter Empfang Twitter
© Twitter/Inter
von Denis de Haas

Xherdan Shaqiri war am Donnerstagvormittag nicht dabei, als Trainer Pep Guardiola zum zweiten Training nach der Winterpause bat.

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Und am Abend war er schon dort, wo er ab sofort wirbeln wird.

Nach zweieinhalb Jahren beim FC Bayern wechselt er zu Inter Mailand. Der Champions-League-Sieger von 2010 vermeldete es am Nachmittag, am Abend konnte er Shaqiri schon vor Ort begrüßen.

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Die "Gazzetta dello Sport" hievte Shaqiri bereits vorher auf ihre Titelseite. 18 Millionen Euro könnten die Bayern demnach für Shaqiri bekommen, der einst für zwölf Millionen Euro kam.

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Osvaldo vor dem Aus

"Osvaldo geht, Shaqiri kommt. Was für eine Revolution", schrieb die Zeitung. Für Pablo Osvaldo hat Inter demnach keinen Platz mehr. Der Angreifer hat sich beim 1:1 bei Juventus Turin mit Mauro Icardi gezofft. Dieser Eklat scheint ihm zum Verhängnis zu werden.

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Die offene Planstelle im Mailänder Kader kann Shaqiri besetzen. Um den Deal mit den Bayern zu fixieren, reiste Sportdirektor Piero Ausilio jetzt nach München.

Sein Klub will den Bayern nun für eine Halbserie mehr als die zunächst gebotenen zwei Millionen Euro zahlen. Mit einer höheren Leihgebühr könnte Inter Mitbewerber von der Insel ausstechen. Auch der FC Liverpool und Stoke City sollen um Shaqiri geboten haben.

Inter plant bereits langfristig mit dem Schweizer: In der Sommerpause wollen sie zwölf Millionen Euro zahlen und den quirligen Offensivspieler endgültig unter Vertrag nehmen. Der "Corriere della Sport" schreibt noch von einer Sonderzahlung bei Erreichen der Champions League.

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Die Extra-Millionen dürfte sich der Tabellen-Elfte der Serie A in dieser Saison aber sparen.

Nur 343 Spielminuten

Bei Inter könnte Shaqiri wieder das machen, was er zuletzt kaum durfte: Fußball spielen. Ganze 343 Einsatzminuten gönnte ihm Guardiola in dieser Saison.

Trotz der Verletztenmisere bei den Münchnern gab es für den Schweizer Nationalspieler keinen Platz mehr im Team. Am 7. Spieltag stand er letztmals in der Startelf. In der Partie bei Mainz 05 stand Shaqiri nicht mal im Kader.

Als er seinen Reservistenstatus beklagte, nahm es Guardiola gleichgültig zu Kenntnis. "Reisende soll man nicht aufhalten", sagte der Bayern-Trainer im November ohne Namen zu nennen.

Guardiola hat Probleme mit Spielern, die sein hochkomplexes System nicht verinnerlichen. Deshalb trennte sich der Klub im Sommer von Mario Mandzukic, deshalb gibt es nun keinen Platz mehr für Shaqiri.

Dabei galten die zwölf Millionen Euro, die der FC Bayern 2012 an den FC Basel überwiesen hat, als Investition für die Zukunft.

Nachfolger von Ribery

Shaqiri sollte das Bayern-Spiel prägen, wenn sich in Arjen Robben und Franck Ribery in den Ruhestand verabschieden.

In seiner Premierensaison deutete er auch sein Riesenpotenzial an. Von seinem Auftritt beim 6:1-Sieg im DFB-Pokal über den VfL Wolfsburg schwärmen die Bayern-Fans noch heute.

Seine Leistungen als Edeljoker waren ein wichtiger Faktor beim Gewinn des Triples.

Sein früherer Trainer glaubt auch weiter an eine steile Karriere des Schweizers.

"Wenn Shaqiri bei einem Spitzenklub spielen würde und Spielpraxis bekäme, der wäre ein Superspieler. Der ist für mich ein Künstler, ein ganz großes Talent. Er hat nur das Pech, dass er bei Bayern so viele Topspieler vor sich hat", sagte Jupp Heynckes noch vor Weihnachten.

Mit Podolski gegen Genua

Bei Inter ist der Konkurrenzkampf beileibe nicht so scharf. So darf Shaqiri demnächst gemeinsam mit Lukas Podolski für Wirbel bei den "Nerazzurri" sorgen

Das gilt zwar nicht für die Europa League, wo aufgrund des Regelwerks nur noch einer von beiden nachgemeldet werden kann.

In der Liga aber könnte das Duo schon am Sonntag gemeinsam gegen den FC Genua (12.30 Uhr LIVESCORES) spielen.

Vorher hätten Podolski und Shaqiri noch ein Thema, über das sie sich intensiv austauschen könnten: Warum es beim FC Bayern nicht geklappt hat.