Es kommt Licht ins Dunkle!
Eichin: Puck-Übeltäter outet sich
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Offenbar hat Werder Bremens Manager Thomas Eichin, der behauptet hatte, dass die Schiedsrichter bei Bayern "mit zweierlei Maß" messen würden, wirklich einen Puck an den Kopf bekommen - Matthias Sammer darf sich bestätigt fühlen.
Denn via Facebook meldete sich nun der angebliche Übeltäter, der Eichin abgeschossen hat, zu Wort.
"Ich möchte nicht erkannt werden, das ist mir ganz wichtig. Ich möchte anonym bleiben", sagte der Eishockey-Spieler der Kölner Haie. Denn dieses Video gehe ja im Internet rum.
Die Verbergungstaktik hat allerdings Mängel.
"Ich kann es ja zugeben, ich war es. Ich hab dem Eiche an den Kopf geschossen", erklärte Moritz M.: "Wir waren zusammen auf dem Eis. Das Tor war ganz frei, der Torwart lag schon in der Ecke. Ich habe zum Schlagschuss ausgeholt und auf einmal kam Eiche angeflogen quer durch den Strafraum, bei uns heißt es ja Torraum, und hat den Puck an den Kopf bekommen."
Eichin habe den Puck sogar mit den Zähnen gefangen.
Auch zur Diskussion um mögliche Spätfolgen meldete sich M. zu Wort. "Das kann ich mir jetzt so gar nicht erklären. Also mir ist da kurz danach nichts aufgefallen. Er war ganz normal und ist aufgestanden, als wäre nichts gewesen", erklärte er: "Er hat den Puck dem Schiri gegeben und dann war direkt wieder Bully."
Der Puck soll nun an Matthias Sammer geschickt werden: "Dann sieht er mal, wie hart so ein Teil ist. Für seine Sammlung."
Nach einer kurzen Pause bekommt M. aber dann doch Zweifel. "Vielleicht war doch was, der Schuss war schon hart. Aber Eiche hat ja auch einen Dickschädel."
Als er Eichin angerufen habe, sei er schon ein bisschen komisch gewesen. "Ein bisschen langsamer, er hat meine Frage nicht verstanden. Ich rufe ihn vielleicht besser nochmal an."
Natürlich handelt es sich bei der neuesten Episode des "Puckgates" nur um einen Spaß.