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Thomas Helmer bei SPORT1 über die Krisenklubs VfB und HSV

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Thomas Helmer bei SPORT1 über die Krisenklubs VfB und HSV

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In Hamburg gehen die Argumente aus

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© SPORT1/Getty Images

Hallo Fußball-Freunde,

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der Hamburger SV ist nach seinem Zwischenhoch wieder auf dem Weg nach unten. Wenn man das Spiel des HSV gesehen hat, ist das bezeichnend für die Situation bei den Hanseaten. Sie hatten zwei bis zweieinhalb Chancen. Nach vorne passiert einfach gar nichts, dann kannst du in der Bundesliga so ein Spiel in Frankfurt einfach nicht gewinnen.

Die Eintracht war nicht überragend, aber den Hamburgern fehlen im Moment auch zu viele Spieler. Marcelo Diaz fällt aus, Lewis Holtby ist verletzt. Es gibt nicht so viele Alternativen im Kader von Trainer Joe Zinnbauer. In den vielen Wochen gehen die Argumente einfach aus. Das einzig Gute ist, dass nicht noch der Aufsichtsrat mit herum plärrt.

Zum 1:1 des VfB Stuttgart kann ich nur sagen, dass sie sich immer durch so leichte Fehler schwächen. Das wird verdammt schwer, denn es wirkt alles so bruchstückhaft. Der eine Teil macht dies, der andere Teil das. Bei Martin Harnik habe ich da nichts von einer Tätlichkeit gesehen. Das ist schon sehr hart. Ich hätte die Rote Karte nicht gegeben. 

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Die Frage ist nun, wie lange VfB-Coach Huub Stevens das noch mitmacht. Er sagt, er kommt nicht weiter mit der Mannschaft.

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Borussia Dortmund hat die Wende zum Guten geschafft, das war im Derby gegen den FC Schalke klar zu sehen. Der BVB hatte aber auch deshalb so viele Chancen, weil die Defensive von S04 einfach nicht funktioniert hat. Aubameyang und Reus waren gedanklich sehr schnell. Das war die alte Borussia, sie haben sehr überzeugend und verdient gewonnen.

Ich glaube es geht beim BVB auch weiter nach oben. Jetzt spielen sie beim HSV. Sicherlich eine machbare Aufgabe. Dortmund hat zumindest in der Offensive wieder das Spiel gefunden, was sie so stark gemacht hat. Es tut mir nur etwas leid für Ciro Immobile und Adrian Ramos, weil die beiden keine Rolle spielen. Reus und Aubameyang funktionieren super.

Ich glaube zudem, das die Vertragsverlängerung von Marco Reus ein positives Zeichen für Dortmund war. Es sind alle wieder euphorisch aufgewacht. Es gibt jedoch kleine Rückschläge, wie die zweite Halbzeit gegen Turin. Da dachte ich, sie knicken jetzt hier ein. Aber insgesamt natürlich viel besser.

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Kritisch wird es bei Schalke. Was ist das System von Schalkes Trainer Roberto Di Matteo? Er hat ja Sachen ausprobiert, auch mal ohne Fünfer-Kette gespielt. Er hat dann aber gemerkt, dass er mit dem Material, was er zur Verfügung hat, das Beste ist, auf die Defensive zu setzen. Da erzielt er zumindest die Ergebnisse. Jetzt haben sie aber 0:3 verloren, da geht es schnell in die andere Richtung.

Bis zum nächsten Mal,
Euer Thomas Helmer

Ex-Nationalspieler Thomas Helmer tritt als Experte im Volkswagen Doppelpass auf und wechselt sich bei der sonntäglichen SPORT1-Kolumne mit Mario Basler und Thomas Strunz ab.