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Max Eberl und Christian Heidel sprechen mit Sorge über die FIFA

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Max Eberl und Christian Heidel sprechen mit Sorge über die FIFA

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Skandal besorgt Heidel und Eberl

Gladbachs Manager Max Eberl sieht den Fußball in Gefahr und fordert ein Umdenken bei der FIFA. Auch der Mainzer Heidel reagiert kritisch.
1. FC Kaiserslautern v Borussia M'gladbach - Bundesliga
1. FC Kaiserslautern v Borussia M'gladbach - Bundesliga
© Getty Images

Von Philipp Rother

Max Eberl hat mit Sorge auf die jüngsten Entwicklungen beim Fußball-Weltverband FIFA reagiert.

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"Das tut dem Fußball natürlich nicht gut", erklärte der Sportliche Leiter von Bundesligist Borussia Mönchengladbach.

Vor wenigen Tagen waren in Zürich mehrere hochrangige Funktionäre der FIFA, die Bestechungsgelder in Höhe von über 100 Millionen Dollar angenommen haben sollen, festgenommen worden.

Eberl plädierte für mehr Offenheit beim Weltverband: "Ich denke, das große Wort ist Transparenz. Es soll endlich mal aufgedeckt werden, was tatsächlich passiert." Er wolle nicht alles schlecht reden, aber es "gibt doch viele schwarze Schafe, es gibt vielleicht sogar viele schwarze Kassen."

"Eine junge Kraft täte gut"

Der 41-Jährige hofft auf ein Umdenken bei der FIFA. "Der Fußball nimmt dann Schaden, wenn keine Reaktion kommt", erklärte Eberl und wünschte sich einen anderen Präsidenten als den am Freitag wiedergewählten Joseph Blatter: "Ich denke, dass dem Fußball eine junge Kraft mal gut täte."

Auch Christian Heidel zeigte sich von Ereignissen rund um die FIFA erschüttert.

"Es ist furchtbar für den Fußball, dass, wenn man an die FIFA denkt, eigentlich nur noch an Korruption denkt", sagte der Manager des FSV Mainz 05.

Auch er regte tiefgehende Veränderungen bei dem Fußball-Dachverband an, den von der UEFA ins Spiel gebrachte WM-Boykott wollte er aber nicht gutheißen.

Heidel gegen WM-Boykott

"Ich halte nichts davon, jetzt nicht an der WM teilzunehmen", sagte Heidel.

Allerdings nahm er Blatter auch aus der Schusslinie. "Ich bin da ein bisschen vorsichtig. Ich frage mich, ob, wenn irgendwo im hintersten Südamerika oder in Afrika irgendeiner bestochen wird, wirklich der Sepp Blatter das verhindern kann", so Heidel.

Dennoch trage der Schweizer als Chef der FIFA die Verantwortung.