Am frühen Morgen meldete sich der FSV Mainz 05 noch zu Gonzalo Jara.
Mainz schweigt zu Jaras Aussetzer
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In einer Mitteilung auf Twitter verbreitete der Bundesliga-Elfte die Nachricht, dass ihr Verteidiger bei der Copa America mit Chile triumphiert hat - und nach dem 1:0 gegen Rekordsieger Uruguay im Halbfinale steht.
Ein paar Stunden später will der Klub dann lieber nichts mehr sagen.
Inzwischen hat die Runde gemacht, dass sich der 29-Jährige während des Spiels eine recht unappetitliche Aktion geleistet hat. Mit dem Mittelfinger fasste er ins Gesäß des Uruguayer Stürmers Edinson Cavani - der für seine Abwehrreaktion Gelb-Rot sah.
"Eine Szene aus einem Länderspiel kommentieren wir nicht"
Ein Fehlgriff im wahrsten Wortsinn, auch aus Sicht des Klubs? Ein Grund, Jara zur Rede zu stellen? Oder ihn in Schutz zu nehmen?
Mainz sagt nichts zu diesen Fragen. Einerseits weilen Trainer Martin Schmidt, Manager Christian Heidel und Präsident Harald Strutz im Urlaub.
Andererseits: grundsätzliche Sache. "Eine Szene aus einem Länderspiel kommentieren wir nicht", sagt Tobias Sparwasser, der Mainzer Geschäftsführer für Medien und PR, bei SPORT1.
Was immer Jara von Mainzer Seite aus noch erwartet: Es soll anscheinend unter Ausschluss der Öffentlichkeit geregelt werden.