Sven Ulreich will sich beim FC Bayern weiterentwickeln, rüttelt aber nicht am Nummer-1-Status von Manuel Neuer.
Ulreich: "Verhältnis abgenutzt"
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"Bei einem Angebot von den Bayern darf man nicht nein sagen", erklärte der ehemalige Stammtorwart des VfB Stuttgart bei seiner Vorstellung beim deutschen Rekordmeister: "Von Manuel Neuer kann ich viel lernen. Ich denke nicht, dass es ein Problem ist die Nummer zwei zu sein."
Es sei zwar eine neue Situation für ihn. "Aber ich werde mich im Training reinhängen und bin da, wenn ich gebraucht werde", so Ulreich.
Eine Rolle bei seiner Entscheidung pro Bayern habe auch gespielt, dass er in Stuttgart zuletzt nicht mehr zufrieden gewesen sei.
"Das Verhältnis Stuttgart und Ulreich hat sich abgenutzt", sagte er. "In den letzten Jahren war immer auch viel Kritik gegenüber mir da - für mich nicht immer nachvollziehbar."
Ulreichs beständig gute Leistungen im Abstiegskampf haben wiederum den FC Bayern überzeugt. "Das Stahlbad, das er in Stuttgart durchgemacht hat, zeigt, dass er sehr starke Nerven hat", sagte Bayerns Sportvorstand Matthias Sammer. Außerdem sei Ulreichs Torwartspiel sehr berechenbar und verlässlich."
Die Vorstellung des neuen nutzte Sammer aber auch, um sich beim scheidenden Torwart Pepe Reina zu bedanken.