Der VfL Wolfsburg hat im Werben um Antonio Rüdiger vom VfB Stuttgart Konkurrenz aus dem Ausland bekommen.
Rüdiger-Poker: Konkurrenz für VfL
© Getty Images
"Es gibt das Interesse aus Wolfsburg. Aber es gibt auch aus dem Ausland einen engen Kreis an Vereinen, die Antonio gerne verpflichten wollen. Ich als sein Berater prüfe die Angebote, aber es ist noch nichts unterschrieben. Weder in Wolfsburg noch irgendwo anders", sagte sein Berater und Halbbruder Sahr Senesie im Gespräch mit SPORT1.
Es könne aber auch sein, dass der Nationalspieler "die nächste Saison in Stuttgart spielen wird, wenn keine Einigung erzielt werden kann."
Und weiter: "Antonio findet Wolfsburg sehr interessant, aber das trifft auch auf Chelsea zu. Wir haben keinen Zeitdruck bezüglich einer Entscheidung. Jetzt trainiert Antonio erst mal in Stuttgart und bereitet sich auf die neue Saison vor."
Sollten die Verantwortlichen des VfB die gewünschte Ablöseforderung nicht erhalten, bleibe der 22-Jährige bei den Schwaben. "So sieht es aus", bestätigte Senesie, der früher als Profi beim Borussia Dortmund spielte (2002-2008).
Wolfsburg soll zwölf Millionen Euro bieten, Stuttgart 18 Millionen fordern.
"Wir müssen uns mit den Angeboten auseinandersetzen", so Senesie, "letztendlich muss das Gesamtpaket stimmen und die Vereine müssen sich einigen."
Rüdiger spielt seit 2012 für die Profis des VfB und absolvierte für die Schwaben in dieser Zeit 66 Bundesliga-Spiele. Seit 2014 spielt der Verteidiger für die deutsche Nationalmannschaft und trug dort sechs Mal das DFB-Trikot.