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Niederlagen des FC Bayern im Elfmeterschießen

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Niederlagen des FC Bayern im Elfmeterschießen

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"Drama dahoam" und Ausrutscher

Vom verlorenen "Finale dahoam" bis zum peinlichen Ausscheiden gegen Magdeburg - die Pleiten des FC Bayern im Elfmeterschießen sind stets dramatisch. SPORT1 blickt zurück.
Pleiten des FC Bayern im Elfmeterschießen
Pleiten des FC Bayern im Elfmeterschießen
© SPORT1-Grafik: Paul Hänel/Getty Images

Wenn der FC Bayern zum Elfmeterschießen antritt, dann ist das häufig eine erfolgreiche Angelegenheit. Wie 2001 im Finale der Champions League gegen den FC Valencia. In den Fällen, in denen die Münchner aber vom Punkt scheitern, wird es zumeist dramatisch. SPORT1 blickt auf Pleiten des FC Bayern im Elfmeterschießen zurück.

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Am 12. September 1992 hatten die BVB-Fans Grund zum Jubeln. In der zweiten Runde des DFB-Pokals bezwingt Dortmund die Bayern mit 5:4 im Elfmeterschießen. Nach der regulären Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. Für die Roten waren Manfred Schwabl, Jan Wouters, Oliver Kreuzer und Markus Schupp vom Punkt erfolgreich. Einziger Pechvogel: Mazinho, der den vierten Elfer versemmelte.

Im Pokalfinale der Saison 1998/99 behielt Werder Bremen mit 5:4 im Elfmeterschießen die Oberhand. Nachdem Oliver Kahn bereits einen Elfmeter der Bremer von Jens Todt parieren konnte, sah bis zum drittletzten Schützen alles nach einem Triumph des FC Bayern aus.

Dann schoss erst Stefan Effenberg über den Kasten. Werders Keeper Frank Rost verwandelte sicher, hielt dann gegen Lothar Matthäus und wurde damit zum Helden.

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Eine wahre Sensation passierte im November 2000 in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Die Bayern schieden gegen den damaligen Oberligisten 1. FC Magdeburg aus - mit 2:4 im Elfmeretschießen.

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Zum Magdeburger Sieggaranten mauserte sich Torwart Miroslav Dreszer. Zwei Strafstöße der Münchner konnte er abwehren.  Am überragend agierenden Schlussmann scheiterten Jens Jeremiesund Giovane Elber.

Mit die bittersten Stunden der Vereinsgeschichte mussten die Bayern-Fans im Mai 2012 ertragen. Im Champions-League-Finale gegen den FC Chelsea in der Allianz Arena stand es nach der Verlängerung 1:1. Manuel Neuer parierte gegen Juan Mata einen der ersten beiden Elfmeter der Blues und trat dann selbst an. Der Bayern-Keeper traf zum 3:1 gegen Petr Cech. Alles lief nach Plan.

Doch dann nahm das "Drama dahoam" seinen Lauf. Als erster Bayernspieler scheiterte Ivica Olic am Chelsea-Torhüter. Bei Bastian Schweinsteigers Strafstoß waren Cechs Finger und der Pfosten im Weg. Didier Drogba hatte die Entscheidung auf dem Fuß und haute den Ball in die Maschen.

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Kurios wird es am 28. April 2015. Im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Dortmund musste die Entscheidung vom Punkt her. Philipp Lahm ging voran und schoss als Erster. Seine Standfestigkeit ließ allerdings zu wünschen übrig. Der Kapitän rutschte beim Schuss aus, der Ball flog weit am Tor vorbei.

Auch Xabi Alonso landete auf dem Hosenboden, der Ball aber nicht im Kasten. Als Nächster versuchte Mario Götze sein Glück. Doch Mitch Langerak konnte seinen Schuss zur Seite abwehren.

Zwischenzeitlich hatten Ilkay Gündogan und Sebastian Kehl für den BVB verwandelt. Dann schnappte sich Neuer die Kugel und zimmerte sie an die Latte. Die Dortmunder jubelten ausgelassen, der Triumph war perfekt: 2:0 im Elfmeterschießen.

Im Rahmen der Asien-Reise 2015 traten die Bayern zum Testspiel bei Guangzhou Evergrande an. Nach 90 Minuten stand es 0:0. Da es um einen Titel, den Volkswagen Cup Guangzhou, ging, mussten die Mannschaften an den weißen Punkt.

Alle neun angetretenen Spieler trafen - nur Thomas Müller nicht. Die Gastgeber durften sich über ein gewonnenes Elfmeterschießen gegen einen der besten Klubs der Welt freuen.

Das gelang auch dem VfL Wolfsburg. Im Supercup 2015 setzte sich der Pokalsieger mit 5:4 durch. Die Bayern enttäuschten vom Punkt - mal wieder.