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Streit um Saisonstart 2016/17: Rudi Völler attackiert Matthias Sammer

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Streit um Saisonstart 2016/17: Rudi Völler attackiert Matthias Sammer

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Völler und Sammer legen Streit bei

Nach ihrem Zwist auf der DFL-Tagung schlagen Bayer Leverkusens Sportdirektor und der Sportvorstand des FC Bayern schnell wieder versöhnliche Töne an.
Rudi Völler zeigt mit beiden Zeigefingern nach vorne
Rudi Völler zeigt mit beiden Zeigefingern nach vorne
© Getty Images

Die Saison 2015/16 hat noch gar nicht begonnen, da sorgt bereits der Starttermin der nächsten Spielzeit für dicke Luft in der Liga.

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Denn auf einer offiziellen Tagung der DFL am Mittwoch am Frankfurter Flughafen ist es zu einem Wortgefecht zwischen Sportvorstand Matthias Sammer vom FC Bayern und Rudi Völler gekommen. Das bestätigte Bayer Leverkusens Sportdirektor am Freitag.

"Es war eine hitzige Diskussion, in der verschiedene Vereine unterschiedliche Standpunkte vertraten", erklärte Völler und ergänzte: "Wenn du bei internationalen Turnieren so viele Spieler abstellst wie die Bayern, willst du eine längere Sommerpause haben. Wenn du aber später beginnst, hast du viele englische Wochen. Das ist für fast alle Klubs nicht machbar. Horst Heldt ist auch meiner Meinung."

Sammer: "Lüftchen im Pappbecher"

Einen Streit mit Sammer dementierte Völler hingegen. Auch sein Münchner Pendant spielte die Aufregung runter. "Sie kennen Rudi Völler und sie kennen mich (...). Das ist aber ein Lüftchen im Pappbecher. Ich habe weder ein Problem mit der Liga noch mit Völler", erklärte Sammer in einer Pressekonferenz des FC Bayern.

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Auslöser für die Auseinandersetzung war demnach das Olympische Fußball-Turnier in Rio de Janeiro, das vom 3. bis 20. August 2016 stattfindet. Bislang ist der Auftakt der Bundesliga-Saison für den 19. August 2016 geplant. Zeitlich wird es also eng.

Sammer machte sich deshalb nun für eine Verlegung um eine Woche auf den 26. August oder einen Termin Anfang September stark und will beim DFB sogar bald eine entsprechende Änderung des Rahmenterminkalenders beantragen.

Thema wird erneut besprochen

Dadurch würden nicht nur Wettbewerbsnachteile für diejenigen Vereine vermieden, die Spieler für Olympia abstellen. Auch die Nationalspieler, die zuvor bei der EM 2016 in Frankreich im Einsatz sind, würden mehr Zeit zur Regeneration bekommen.

Dennoch soll dieser Vorschlag Völler laut Bild vollkommen in Rage versetzt haben. Der 55-Jährige hat seinem Münchner Kollegen daraufhin angeblich in harschem Tonfall unterstellt, der Rekordmeister wolle nur deshalb später in die Saison starten, um durch Reisen auf andere Kontinente und die Teilnahme an Vorbereitungsturnieren noch mehr Geld zu verdienen.

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Abschließend geklärt wurde das Thema bisher noch nicht und soll bei der nächsten Sitzung des Ligaverbands erneut besprochen werden - Ausgang offen.