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Supercup: VfL Wolfsburg schlägt FC Bayern München im Elfmeterschießen

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Supercup: VfL Wolfsburg schlägt FC Bayern München im Elfmeterschießen

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Bayerns Supercup-Misere geht weiter

In einem packenden Spiel sichern sich die Wölfe erstmals den ersten Titel der Saison. Im Elfmeterschießen versagen Alonso die Nerven. Bendtner rettet den VfL.
Kevin De Bruyne
Kevin De Bruyne
© Getty Images

Für den FC Bayern München und Trainer Pep Guardiola scheint der Supercup langsam zu einem Fluch zu werden.

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Bereits im dritten Jahr in Folge haben die Münchner den Triumph verpasst und konnten nicht mit Supercup-Rekordsieger Borussia Dortmund (fünf Triumphe) gleichziehen.

Der VfL Wolfsburg dagegen sicherte sich in dem packenden Prestigeduell den ersten Titel der Saison.

Der DFB-Pokalsieger um Trainer Dieter Hecking gewann durch ein 5:4 im Elfmeterschießen gegen den deutschen Rekordmeister zum ersten Mal den Supercup. Nach 90 Minuten hatte es 1:1 (0:0) gestanden.

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Zwei Wochen vor dem Bundesligastart verpassten die Münchner bereits im dritten Jahr in Folge den Triumph und konnten nicht mit Supercup-Rekordsieger Borussia Dortmund (fünf Triumphe) gleichziehen.

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Bendtner rettet VfL ins Elmeterschießen

Der starke Arjen Robben (48.) hatte München kurz nach der Halbzeit in Führung gebracht, ehe der eingewechselte Nicklas Bendtner kurz vor Schluss den Ausgleich erzielte (89.). Direkt im Anschluss gab es Elfmeterschießen, in dem Bayerns zweiter Schütze Xabi Alonso als einziger verschoss. Bendtner traf als letzter VfL-Spieler.

"Es kann nicht sein, dass wir kurz vor dem Ende ein solch blödes Tor bekommen", sagte ein angefressener Weltmeister Jerome Boateng im ZDF. "Wir hätten das Spiel schon vorher längst entscheiden müssen. Das ist unglücklich und ärgerlich."

Wolfsburgs Fußballer des Jahres Kevin de Bruyne sah den Ausgleich als Lohn für die Schlussoffensive: "Wir haben alles versucht - und auch ein bisschen Glück gehabt."

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Vor 30.000 Zuschauern in der ausverkauften Wolfsburger Arena begannen die Gäste druckvoller und hatten durch Jerome Boateng die erste große Chance. Der Weltmeister traf aus kurzer Distanz jedoch nur die Latte (8.), während die Niedersachsen offensiv zunächst nicht ins Spiel fanden. Zu viele einfache Fehler verhinderten früh einen geordneten Spielaufbau.

Bayern-Trainer Guardiola verzichtete in seiner Startformation zunächst auf 35-Millionen-Euro-Einkauf Arturo Vidal, der erst in der 74. Minute sein Debüt gab.

Vidal führte sich standesgemäß als Aggressive Leader ein und sah nach wenigen Minuten die Gelbe Karte.

Während der 28-jährige Chilene zunächst auf der Bank Platz nehmen musste, durfte der Brasilianer Douglas Costa ebenso von Anfang an ran wie Robben.

De Bruyne rechtzeitig fit

Wolfsburg konnte auf Kevin de Bruyne zurückgreifen. Nachdem Deutschlands Fußballer des Jahres zuletzt über Rückenprobleme geklagt hatte und am Donnerstag sogar das Training frühzeitig abbrechen musste, stand er anders als Torhüter Diego Benaglio in der Startelf.

Der Schweizer fiel aufgrund seiner Rückenbeschwerden kurzfristig aus, für ihn stand Koen Casteels zwischen den Pfosten.

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Der FC Bayern, der die vergangenen beiden Supercup-Duelle gegen Borussia Dortmund verloren hatte, versuchte über die agilen Flügelspieler Costa und Robben Druck aufzubauen. Die Wolfsburger, die sich im Verlauf der ersten Hälfte klar steigerten, suchten verstärkt de Bruyne im zentralen Mittelfeld.

Allofs geht von de Bruynes Verbleib aus

Der Belgier vergab die beste Möglichkeit des Vizemeisters, als Neuer sich bei einem Ausflug verschätzte, de Bruyne aber mit einem Lupfer das leere Tor verfehlte.

Nach Ansicht von Wolfsburgs Sportdirektor Klaus Allofs, wird de Bruyne trotz aller Wechselgerüchte "zu 99,9 Prozent" nicht den VfL verlassen. "Wir sind kein Verein, der die Transfereinnahmen braucht. Wir würden uns aber mit einem Angebot aus Respekt vor dem Spieler seriös beschäftigen", sagte Allofs vor dem Anpfiff im ZDF. An de Bruyne (24) zeigen offensichtlich Spitzenklubs aus ganz Europa Interesse.

Kurz nach Robbens Führungstreffer scheiterte VfL-Angreifer Bas Dost an Welttorhüter Manuel Neuer (58.), der eine fast tadellose Leistung zeigte. Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking wechselte 20 Minuten vor Schluss noch Neuzugang Max Kruse und Bendtner ein, zwei weitere Angreifer - er wurde belohnt.